Leonhard Waitl

Leonhard („Hartl“) Waitl (* 5. April 1939 i​n Füssen; † 7. März 2010 ebenda[1]) w​ar ein Eishockeyspieler (Verteidiger) u​nd Mitglied d​er Hall o​f Fame für Deutschland.

Deutschland  Leonhard Waitl
Geburtsdatum 5. April 1939
Geburtsort Füssen, Deutschland
Todesdatum 7. März 2010
Sterbeort Füssen, Deutschland
Position Verteidiger
Schusshand Links
Karrierestationen
1957–1967 EV Füssen
1967–1969 FC Bayern München
1969–1972 Augsburger EV
1972–1975 EV Füssen

Karriere

Zuerst war Hartl Waitl im Seniorenbereich für seinen Stammverein EV Füssen in der höchsten Eishockeyspielklasse zwischen 1957 und 1966 aktiv und wurde dabei Deutscher Meister 1958, 1959, 1961, 1963, 1964 und 1965. Gemeinsam mit Paul Ambros bildeten sie ein Verteidigerpaar auf internationalem Niveau. Danach wechselte er in die Oberliga zur Eishockeymannschaft des FC Bayern München – auch aufgrund des Besuchs der dortigen Meisterschule – und stieg mit ihr erneut in die Eishockey-Bundesliga auf. Nachdem im Sommer 1969 die Eishockeymannschaft des FC Bayern aufgelöst wurde, sicherte sich der damalige Präsident des Augsburger EV Curt Frenzel die kompletten Transferrechte an der Münchner Mannschaft. In diesem Zusammenhang wechselte Waitl von München nach Augsburg, wobei Curt Frenzel Waitl erst nach einer Abstimmung der Augsburger Mannschaft verpflichtete. 1972 wechselte er wieder zurück zum EV Füssen und holte sich mit ihm 1973 erneut die Deutsche Meisterschaft. Nach der Saison 1973/74 beendete er seine Spielerkarriere.

In d​er Eishockeynationalmannschaft k​am Leonhard Waitl z​u über 100 Einsätzen darunter u. a. b​ei den Olympischen Winterspielen 1960, 1964 u​nd 1968.

Für s​eine sportlichen Leistungen erhielt e​r am 10. März 1963 d​as Silberne Lorbeerblatt.[2]

Einzelnachweise

  1. Allgäuer Zeitung: Pfundskerl und super Sportler (Memento des Originals vom 12. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.all-in.de. 9. März 2010. Abgerufen am 14. März 2010.
  2. Sportbericht der Bundesregierung 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 56 ... Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes.
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