Leonardo Conti (Eishockeyspieler)
Leonardo Conti (* 15. September 1978 in Garmisch-Partenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeytorwart.
Geburtsdatum | 15. September 1978 |
Geburtsort | Garmisch-Partenkirchen, Deutschland |
Größe | 195 cm |
Gewicht | 94 kg |
Position | Torwart |
Nummer | #35 |
Fanghand | Links |
Karrierestationen | |
1995–1999 | Augsburger Panther |
1999–2000 | Kassel Huskies |
2000–2002 | Frankfurt Lions |
2002–2003 | EC Bad Nauheim |
2003–2004 | ERC Ingolstadt |
2004–2007 | Iserlohn Roosters |
2007–2008 | EV Ravensburg |
2008–2009 | ESV Kaufbeuren |
2009–2013 | Augsburger Panther |
Karriere
Erstmals in der DEL auf dem Eis stand Leonardo Conti in der Saison 1995/96 für die Augsburger Panther, wohin er aus dem Nachwuchs des Augsburger EV wechselte. Dort blieb er vier Jahre, bevor ihn Hans Zach, damals noch Bundestrainer, zu den Kassel Huskies lotste. Doch gegen Chris Rogles konnte er sich nicht durchsetzen, so dass er nach einem Jahr wieder den Verein wechselte. Er ging zum Rivalen Frankfurt Lions, wo er nach der ersten Saison ins Nationalteam berufen wurde.
2002 sah er in der DEL keine Chancen mehr sich zu verbessern und wechselte zum Zweitligisten EC Bad Nauheim. Für die Saison 2003/04 verpflichtete ihn der ERC Ingolstadt. In der Folgesaison unterschrieb er bei den Iserlohn Roosters, wo er zusammen mit Dimitrij Kotschnew ein Torwartduo bildete. Anfang 2006 verpflichteten die Roosters mit Rich Parent einen erfahrenen, kanadischen Torwart, der das Duo Conti/Kotschnew sprengte. Zur Saison 2006/07 bildeten die beiden zum dritten Mal das Torhüter-Duo der Sauerländer.
Unter dem neuen Trainer Geoff Ward kam er außer bei Pokal-Spielen nur noch zu Kurzeinsätzen. Am Neujahrstag 2007 verpflichteten die Roosters den tschechischen Torwart Petr Franěk und gaben gleichzeitig die Trennung mit Leonardo Conti bekannt, da er nicht wie im Jahr zuvor als dritter Torwart auf der Tribüne sitzen sollte, sondern direkt die Chance haben sollte, sich einen neuen Club zu suchen. Diesen fand er nach einer Woche mit dem Oberligisten EV Ravensburg, wo er besonders in den Play-offs zum Aufstieg des EVR beitrug.
Seine Karriere als erster Torhüter beim EVR, die sich mit dem Zweitligaaufstieg „Tower Stars“ nannten, währte unter Trainer Georg Holzmann, der kurz vor Conti zum EVR gewechselt war, nur noch über die Saison 2007/08. Ab Januar 2008 rückte er neben Dennis Endras in die zweite Reihe, den die Ravensburger kurzfristig für die verbleibende Spielzeit verpflichteten. Nachdem Trainer Holzmann den Verein zum Saisonende verließ und die Torhüterposition strittig war, obwohl auch Endras zu den Augsburger Panthern in die DEL wechselte, fand Conti schnell eine neue Aufgabe als Nummer eins beim Oberligisten ESV Kaufbeuren. Dort stand er in der Saison 2008/09 mit der Rückennummer 35 auf dem Eis. Am 17. Juli 2009 wurde bekanntgegeben, dass Conti Rostislav Haas bei den Augsburger Panthern als Ersatztorwart ersetzt. Bei den Panthern erhielt er die Rückennummer 35. Am 8. März 2013 verkündete er sein Karriereende zum Ende der DEL-Saison 2012/13.[1] Er wurde somit ab August 2013 zum Scout und Koordinator im Marketingbereich.[2]
Erfolge und Auszeichnungen
- 15 Spiele für die Deutsche Eishockeynationalmannschaft, unter anderem bei der WM 2001
- Aufstieg in die 2. Bundesliga mit dem EV Ravensburg 2007
- Aufstieg in die 2. Bundesliga mit dem ESV Kaufbeuren 2009
DEL-Statistik
Spielzeiten | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | Gegentorschnitt | Fangquote (%) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Hauptrunde | 11 | 110 | 0 | 1 | 1 | 44 | 3,69 | 88,4 |
Playoffs | 1 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,00 | 100 |
(Stand: Ende der Saison 2008/09)
Einzelnachweise
- Leo Conti beendet seine Karriere - Augsburger Allgemeine vom 8. März 2013
- Leo Conti steigt um - Augsburger Allgemeine vom 8. März 2013