Leo Stracké
Leo Paulus Johannes Stracké (* 30. Juli 1851 in Rotterdam; † 17. Februar 1923 in Den Haag) war ein niederländischer Kupferstecher, Bildhauer und Restaurator.
Leben
Stracké, Sohn des in Dorsten geborenen deutsch-niederländischen Bildhauers Jean Theodore Stracké (1817–1891), jüngerer Bruder des niederländischen Bildhauers Franciscus Leonardus Stracké (1849–1919), Neffe des deutsch-niederländischen Bildhauers Franz (Frans) Stracké (1820–1898), studierte in den Jahren 1870 bis 1872 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Müller Zeichnen und Malerei (Elementarklasse) sowie bei Joseph von Keller Kupferstecherkunst.[1] 1879 lebte er in ’s-Hertogenbosch, im gleichen Jahr wechselte er nach Rotterdam, wo er bis etwa zur Jahrhundertwende blieb und im historischen Museum der Stadt als Restaurator arbeitete.
Werk (Auswahl)
- Grabmal für Alex Heyblom auf dem Algemene Begraafplaats in Crooswijk, 1894
- Zuaven-Monument vor der Basilika St. Agatha und Barbara in Halderberge-Oudenbosch mit Darstellung von Papst Pius IX., 1911
Literatur
- Stracke, Leo. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938.
- Stracké, Johannes Paulus Léo. In: Pieter A. Scheen: Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars, 1750–1880. Den Haag 1981, S. 502.
Weblinks
- Leo Paulus Johannes Stracké, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Leo Paulus Johannes Stracké, Datenblatt im Portal biografischportaal.nl
- Johannes Paulus Léo Stracké, Datenblatt im Portal artindex.nl
- Leo Stracké, Kurzbiografie im Portal arendzen.com
Einzelnachweise
- Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9,Band 1, S. 440.