Lendsiedel
Lendsiedel ist ein Stadtteil von Kirchberg an der Jagst im baden-württembergischen Landkreis Schwäbisch Hall. Außer dem namengebenden Dorf liegen im Stadtteil auch noch die Weiler Diembot, Dörrmenz, Eichenau, Herboldshausen, Kleinallmerspann, Weckelweiler und das Gehöft Sommerhof.
Lendsiedel Stadt Kirchberg an der Jagst | |
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Höhe: | ca. 370 (315,9–444,8) m ü. NHN |
Einwohner: | 1409[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 74592 |
Vorwahl: | 07954 |
Lendsiedel mit Kichbergischem Zoll auf der Heppachbrücke |
Das Dorf Lendsiedel liegt auf der südlichen, linken Hochebene über der die Stadtteilgemarkung von Ost nach West durchlaufende Jagst, welcher am westlichen Ortsrand entlang die Heppach zustrebt, die hier in ihre enge Unterlauf-Klinge eintritt. Lendsiedel hat rund 1409 Einwohner. Im Ortsinneren befinden sich die mittelalterliche Stephanus-Kirche, besondere Beachtung verdient diese durch eine Orgel von 1702.
Am nordwestlichen Ortsrand besteht ein Kindergarten und eine Grundschule für die Klassen 1 bis 3.
Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) wird durch eine Busverbindung hergestellt. Eine Autobahnauffahrt an der A 6 sowie die B 290 befinden sich in 4 km Entfernung von Lendsiedel.
Am 1. Januar 1975 wurden die Gemeinden Lendsiedel und Kirchberg an der Jagst zur neuen Gemeinde Kirchberg an der Jagst zusammengeschlossen.[2] Gegenüber dem Gebietsstand der Altgemeinde Lendsiedel von 1847 hat der heutige Stadtteil eine größere Fläche und den Weiler Weckelweiler von Gaggstatt dazugewonnen.
Literatur
- Gemeinde 16. Lendsiedel. In: Ludwig Fromm (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Gerabronn (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 24). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1847, S. 270–276 (Volltext [Wikisource]).
Einzelnachweise
- Einwohnerzahl des Stadtteils nach der Seite Zahlen & Fakten (Memento des Originals vom 16. April 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der städtischen Website, abgefragt am 26. Mai 2017.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 468.