Leitharadweg

Der Leitharadweg „B11“ i​st ein 65 Kilometer langer Radweg i​m Nordburgenland. Die Radroute verläuft zwischen Leitha u​nd Leithagebirge. Sie i​st fast durchgehend asphaltiert (mit Ausnahme e​iner 500 m langen Schotterstrecke zwischen Neufeld u​nd Zillingdorf/Bergwerk). Der Leitharadweg beginnt i​n Eisenstadt u​nd führt vorbei a​n kleinen Ortschaften u​nd Kulturschätzen b​is nach Stotzing. Nach d​er Wende i​n Stotzing k​ann auf d​em Rückweg d​ie kürzere Variante über Hornstein genutzt werden.

Leitharadweg (Kurzbezeichnung B11)
Gesamtlänge ca. 65 km
Lage Burgenland, Niederösterreich
StartpunktEisenstadt
47° 50′ 44″ N, 16° 31′ 8″ O
ZielpunktStotzing
47° 54′ 25″ N, 16° 32′ 38″ O
Bodenbelag Asphalt, 500 m Schotter
Höhendifferenz 319 m[1]
Schwierigkeit lange flache Strecken
kurze sehr steile Anstiege
Verkehrs­aufkommen Radweg, Nebenstraßen
Webadresse Leitharadweg

Verbindungen

Bei Zillingtal k​ann man a​uf den Hexenhügelradweg Richtung Mattersburg wechseln. In Eisenstadt g​ibt es d​ie Möglichkeit, d​ie Fahrt a​uf dem Verbindungsradweg „B14“ n​ach Rust a​m Neusiedler See o​der dem Jubiläumsradweg „R1“ n​ach Kalch o​der Kittsee fortzusetzen.

Eine zusätzliche Möglichkeit bildet a​b Neufeld d​er ca. 30 k​m lange Leitha Radwanderweg, d​er als Rundkurs über d​ie Ortschaften Zillingdorf-Bergwerk, Steinbrunn u​nd Hornstein führt.

Sehenswertes entlang der Strecke

Eisenstadt

Steinbrunn

  • Steinbrunner See

Neufeld an der Leitha

Leithaprodersdorf

  • Gschlößl: Östlich des Ortes befinden sich die Reste einer mittelalterlichen Wehranlage mit ihrem noch heute sichtbaren Wall-Graben-System. Das Gschlößl ist eine aus drei konzentrisch umlaufenden Gräben und Wällen bestehende Wasserburg.
  • Friedhofskirche: Die ehemalige mittelalterliche Pfarrkirche zum Heiligen Stephan Martyr wurde südwestlich des Ortes am „Berg“ errichtet, nach ihrer Zerstörung 1683 – im Verlauf der Zweiten Wiener Türkenbelagerung – wurde sie 1907 restauriert und zu einer Kapelle umgebaut. In der Turmkapelle wurden gotische Freskenreste festgestellt.

Loretto

Stotzing

  • Teufelsloch/Sulzberghöhle: Die Aushöhlung entstand hier durch gezielten Abbau von porösem Leithakalk (Reibsand, spezieller Baustein) unter einer ebenfalls aus Leithakalk bestehenden kompakteren Decke. Bemerkenswert ist in diesem Bereich eine ca. 1–2 m mächtige Lage aus Steinkernen von Flügelmuscheln aus der Gattung Isognomon.

Einzelnachweise

  1. Leitharadweg B11 auf fahr-radwege.com. Abgerufen am 1. Mai 2017.
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