Langengeisling
Langengeisling ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Erding. Bis zur Gemeindegebietsreform 1978 war Langengeisling eine eigene Gemeinde.
Langengeisling Stadt Erding | |
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Höhe: | 452 m ü. NN |
Einwohner: | 1918 (2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 85435 |
Vorwahl: | 08122 |
Geografie
Der Ort liegt im Norden von Erding. Bis auf eine kleine Lücke ist es mit der Stadt baulich verbunden. Es zieht sich entlang der Alten Römerstraße (Staatsstraße 2082) ca. 2 km nach Norden. Am nördlichen Ende steht die Pfarrkirche St. Martin und ein Gasthaus mit einem Storchennest auf dem Kamin. Direkt westlich fließt die Sempt, im Osten befindet sich der Fliegerhorst Erding.
Geschichte
Bereits im Jahr 883 erfolgte die erste Erwähnung des Ortes Geisling. Das Bauerndorf wird 1818 durch das Gemeindeedikt zu einer Landgemeinde erhoben. Neben dem Hauptort bestand sie aus den Ortsteilen Altham, Eichenkofen und Kehr. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Kreisstadt Erding eingegliedert.[2]
Kultur
Langengeisling hat eine katholische Kirche St. Martin aus dem Zeitalter des Barock und Rokoko, die am nördlichen Ortsende liegt. Zur Pfarrei St. Martin gehören die Filialkirche St. Johannes, St. Benedikt in Altham und St. Ägidius in Eichenkofen. Zu erwähnen ist auch der Sportverein mit vielen verschiedenen Angeboten und einem Sportplatz. Außerdem gibt es die Grundschule Langengeisling und den katholischen Kindergarten St. Martin. Wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens ist auch der katholische Burschenverein Langengeisling.
Persönlichkeiten
- Klement Hupfer (1849–1941), bayerischer Politiker der Zentrumspartei
- Hans Zehetmair (* 1936), Politiker der CSU und ehemaliger Staatsminister
Weblinks
Einzelnachweise
- Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon, 2012. S. 795
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 573.