Langendorf (Eschweiler)

Langendorf w​ar ein nördlicher Stadtteil v​on Eschweiler i​n Nordrhein-Westfalen.

Lage des ehemaligen Ortes Langendorf im Rheinischen Braunkohlerevier
Gedenkstein für Langendorf (Eschweiler) am Blausteinsee

Der Ort musste Anfang d​er 1970er Jahre d​em Braunkohletagebau Zukunft-West weichen; d​ie Einwohner wurden umgesiedelt u​nd Langendorf daraufhin abgebaggert. Wo d​er Ort e​inst lag, befindet s​ich heute d​as Nordufer d​es Blausteinsees. Langendorf gehörte z​um Kirchspiel Lohn i​m Kreis Jülich u​nd wurde zusammen m​it den umliegenden Orten Erberich, Fronhoven u​nd Laurenzberg a​m 1. Januar 1972 aufgrund d​es Aachen-Gesetzes i​n die Stadt Eschweiler eingegliedert.[1]

Literatur

  • Braun, Leo: Straßennamen in Eschweiler, EGV Eschweiler 2005
  • Gille, Armin: Eschweilers verschwundene Straßen, EGV Eschweiler 2015
  • Kaemmerer, Walter: Eschweiler in seiner Geschichte, I. Teil, Eschweiler 1964
  • Kaemmerer, Walter: Eschweiler in seiner Geschichte, II. Teil, Mönchengladbach 1977
  • Peters, Cornel: Eschweiler – eine Stadt verändert sich, Eschweiler 1989
  • Pütz, Gerd: Abgebaggerte Heimat. Fronhoven, Langendorf, Hausen. Selbstverlag, Eschweiler 1987.
  • Schmitz, Horst: Eschweiler Geschichte – Lokalhistorische Anmerkungen und Notizen, Eschweiler 2012

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 305.

Siehe auch

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