Lühesand
Lühesand ist eine größtenteils unter Naturschutz stehende 124 Hektar große langgestreckte Binneninsel in der Elbe südöstlich von Stade in Niedersachsen. Die nur mit dem Schiff zu erreichende Insel beherbergt einen Campingplatz.
Lühesand | ||
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Gewässer | Elbe | |
Geographische Lage | 53° 35′ 33″ N, 9° 35′ 24″ O | |
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Länge | 3,24 km | |
Breite | 550 m | |
Fläche | 1,24 km² |
Auf Lühesand stehen auch die mit 189 und 227 Metern sehr hohen Freileitungsmasten der Elbekreuzung 1, beziehungsweise 2. Sie sind die höchsten Freileitungsmasten Europas und gewähren in der tiefsten Stelle der durchhängenden Leitungen über der Elbe noch die geforderte Durchfahrtshöhe von 75 Metern.
Der südöstliche Teil der Insel (ca. 60 ha) ist seit 2018 Teil des Naturschutzgebiets Elbe und Inseln[1] und wurde bis 2014 vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) Stade betreut. In der Zeit von April bis Oktober konnten so auch Besucher die heimische Vogelwelt kennen lernen.
Brutvögel auf Lühesand
Auf Lühesand brüten ca. 60 Vogelarten: Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Beutelmeise, Blässhuhn, Blaumeise, Bluthänfling, Braunkehlchen, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Fasan, Feldlerche, Feldschwirl, Fitis, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Graugans, Grauschnäpper, Grünfink, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Karmingimpel, Klappergrasmücke, Kohlmeise, Kuckuck, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Nachtigall, Neuntöter, Nilgans, Rebhuhn, Ringeltaube, Rohrammer, Rotkehlchen, Schnatterente, Schwanzmeise, Schwarzkopfmöwe (130 Paare), Singdrossel, Star, Silbermöwe, Stieglitz, Stockente, Sturmmöwe (3400 Paare), Sumpfrohrsänger, Teichralle, Teichrohrsänger, Turmfalke, Wacholderdrossel, Wanderfalke, Wiesenpieper, Zaunkönig, Zilpzalp und Zwergtaucher.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- Verordnung über das Naturschutzgebiet „Elbe und Inseln“. 10. Dezember 2018, S. 13, archiviert vom Original; abgerufen am 5. Dezember 2021.
- Rainer von Brook: Zusammenfassung Brutvogelbestandsaufnahme Lühesand 2010. (Nicht mehr online verfügbar.) In: nabustade.de. 24. Oktober 2010, archiviert vom Original am 13. August 2015; abgerufen am 11. Juni 2016.