Lüßbach
Der Lüßbach ist nach der Ostersee-Ach und dem Georgenbach (Maisinger Bach) der drittgrößte Zufluss in den Starnberger See. Er führt ihm im Mittel etwa 9 Prozent der Gesamtzuflussmenge zu. Die Fläche seines Einzugsgebiets beträgt mit etwa 52 km² etwa 16 Prozent des Gesamteinzugsgebiets des Starnberger Sees. Der Lüßbach entwässert eine Senke zwischen Starnberger See und Isar bzw. Loisach, die im Westen und Osten von den Seitenmoränen der Gletscherzungen des würmeiszeitlichen Isar-Loisach-Gletschers eingerahmt wird.
| Lüßbach | ||
![]() Lüßbach in Starnberg Lüßbach in Starnberg | ||
| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | DE: 16464 | |
| Lage | Europa, Deutschland, Bayern | |
| Flusssystem | Donau | |
| Abfluss über | Starnberger See → Würm → Amper → Isar → Donau → Schwarzes Meer | |
| Ursprung | bei Haidach (Gemeinde Eurasburg) 47° 51′ 30″ N, 11° 23′ 19″ O | |
| Quellhöhe | 698 m ü. NHN | |
| Mündung | Starnberger See bei Starnberg 47° 59′ 47″ N, 11° 21′ 26″ O
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| Länge | 21 km | |
| Abfluss am Pegel Percha | NNQ MQ MHQ |
84 l/s 325 l/s 3,28 m³/s |
| Linke Nebenflüsse | Biberkorbach, Halsbach | |
| Rechte Nebenflüsse | Mühlbrunnenbach | |
| Mittelstädte | Starnberg | |
Der Lüßbach entspringt einem Teich nahe dem Ortsteil Haidach der Gemeinde Eurasburg und durchfließt zunächst Feucht- und Wiesengebiete. Im Sonderhamer und Degerndorfer Weiher wird er aufgestaut. Auf seinem Lauf nach Norden durchfließt er die Gemeindebereiche von Münsing und Berg (Ortsteile Höhenrain, Bachhausen, Farchach). Auf der Höhe von Kempfenhausen durchbricht der Lüßbach die östliche Seitenmoräne des Starnberger Sees im Manthal. Schließlich mündet er im Starnberger Stadtteil Percha in den Starnberger See. 100 Meter oberhalb der Mündung befindet sich eine Pegelstation des Wasserwirtschaftsamts Weilheim.

Sonderhamer Weiher am Oberlauf des Lüßbachs, im Hintergrund die Benediktenwand
Lüßbach in Münsing
Lüßbach ca. 2 km nördlich von Münsing
Lüßbach im Manthal
Pegelstation in Starnberg-Percha
Mündung des Lüßbachs in den Starnberger See
