Kurzes Tal-Viadukt

Der Kurzes Tal-Viadukt i​st eine Eisenbahnbrücke d​er Odenwaldbahn a​uf der Gemarkung v​on Unter-Sensbach, Ortsteil d​er Stadt Oberzent, i​m Odenwaldkreis i​m südlichen Odenwald.

BW
Kurzes Tal-ViaduktBW
Offizieller Name Kurzes Tal-Viadukt
Nutzung Eisenbahn
Querung von Kurzes Tal
Konstruktion Steinbrücke
Gesamtlänge ca. 60 m
Baubeginn 1880
Fertigstellung 1882
Eröffnung 27. Mai 1882
Lage
Koordinaten 49° 31′ 15″ N,  3′ 0″ O
Kurzes Tal-Viadukt (Deutschland)

Lage

Der Kurzes Tal-Viadukt liegt zwischen dem Haltepunkt Hesseneck Kailbach und dem Bahnhof Eberbach, wenige Meter vor der Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg auf hessischer Seite, gegenüber von Friedrichsdorf, Ortsteil von Eberbach. Die Brücke überspannt das gleichnamige Seitental der Itter.

Architektur und Geschichte

Der ca. 60 m lange Kurzes Tal-Viadukt besteht aus Bruchsteinmauerwerk, das mit Sandsteinquadern verblendet wurde. Der Viadukt wurde in den Jahren 1880–1882 errichtet und ist in seiner Bauweise eine verkleinerte Kopie des Himbächel-Viaduktes an der gleichen Strecke. Am 27. Mai 1882 wurde das Bauwerk zusammen mit der Eröffnung des Streckenabschnittes Kailbach–Eberbach dem Verkehr übergeben.

Denkmalschutz

Die Eisenbahnbrücke ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Der Viadukt ist ein gutes Beispiel der Ingenieurbaukunst in den 1880er Jahren.

Literatur

  • Hans Teubner, Sonja Bonin et al.: Odenwaldkreis. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen.) Vieweg, Braunschweig 1998, ISBN 3-528-06242-8, S. 686f.
  • Heinz Schomann: Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Band 2.1. Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1917-6, S. 456.
  • Utz von Wagner: Die Odenwaldbahn. EK-Verlag, Freiburg im Breisgau 2005, ISBN 3-88255-354-5.
  • Interessengemeinschaft Odenwald, Heinrich Klein (Hrsg.): 100 Jahre Odenwald-Eisenbahn 1882–1982. Groß-Umstadt 1982.
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