Kurt von Reyher
Kurt Rudolf Reyher, auch Curt Rudolph Reyher, ab 1878 von Reyher (* 11. August 1862 in Marienberg; † 28. Oktober 1925 in Kötzschenbroda) war ein sächsischer Offizier, zuletzt mit dem Charakter eines Generalleutnants.
Leben
Kurt von Reyher war einer der zwei Söhne des sächsischen Generals der Infanterie Eduard von Reyher (1832–1910). Kurts Vater Eduard wurde am 18. Juni 1878 vom sächsischen König Albert in den erblichen Adelsstand erhoben.[1]
Der am 12. November 1912 zum Oberst beförderte Reyher war zum Zeitpunkt des Massakers von Dinant Kommandeur des Infanterie-Regiments 178 beim Sturm der 3. Armee auf Dinant unter dem Oberbefehl von Generaloberst Max von Hausen. Am 14. Juli 1915 erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor.
Vom 20. Februar 1917 bis zum 30. März 1918 war Reyher als Generalmajor Kommandeur der 45. Landwehr-Division an der Ostfront in der Ukraine. In diese Zeit fällt die Einnahme von Kiew.
Reyher war seit 1895 verheiratet mit Charlotte Gabriele Else geb. von Hartmann. Er starb ohne Kinder zu hinterlassen.[2]
Einzelnachweise
- Eduard Oskar von Reyher im Stadtwiki Dresden.
- Sterbeurkunde 144/1925, Standesamt Kötzschenbroda, 29. Oktober 1925.