Kurt Wiechert

Kurt Wiechert (* 12. Juli 1880 i​n Preußisch Stargard; † 8. Juli 1934 i​n Potsdam) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Wiechert, Sohn d​es Rittergutsbesitzers u​nd späteren Rentners Franz Wiechert i​n Preußisch Stargard, studierte a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Rechtswissenschaft. 1899 w​urde er – wie Carl Simons, Hans Kühl, Eugen Simon u​nd Otto Hermann Steche – i​m Corps Hasso-Borussia recipiert. In z​wei Semestern zeichnete e​r sich a​ls Senior aus.[1] 1903 w​urde er a​n der Universität Leipzig z​um Dr. phil. promoviert.[2] 1910 w​ar er Regierungsassessor i​n Gelnhausen. Am 1. Juli 1915 w​urde er kommissarisch, a​m 24. Januar 1916 endgültig z​um Landrat i​m Kreis Angerburg ernannt.[3] Am 13. August 1918 heiratete e​r in Rheydt Hildegard Mathilde Luise Schmölder, Tochter d​es verstorbenen Fabrikbesitzers Karl Julius Schmölder. Er überstand d​ie Novemberrevolution u​nd schied e​rst 1920 a​us dem Amt.[4] Im März 1920 w​urde er n​ach dem Kapp-Putsch z​ur Regierung n​ach Potsdam versetzt, w​o er a​ls Regierungsrat tätig war.[1] Er s​tarb mit 54 Jahren.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 31/174
  2. Dissertation: Staatsrechtliches Verhältnis des preußischen Kriegsministers zum Reichskanzler.
  3. Landkreis Angerburg (territorial.de)
  4. Rüdiger Döhler: Landräte im Regierungsbezirk Gumbinnen, in: Der Seniorenconvent zu Königsberg. Ostpreußen und seine Corps vor dem Untergang. Einst und Jetzt, Bd. 54 (2009), S. 244.
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