Kurt Menger

Leben

Kurt Menger war der Sohn eines Arbeiters. Er besuchte die Volksschule in Oelze, nahm dann eine Lehre als Kapseldreher auf und arbeitete in den 1920er Jahren in Glashütten in Großbreitenbach und Oelze. Er war politisch aktiv im KJVD, der KPD und Angehöriger des Arbeiter-Samariter-Bundes. 1933 kam er in „Schutzhaft“ und unter Polizeiaufsicht. In den Jahren 1939–1945 diente er als Soldat, überwiegend im Sanitätsdienst.

1948 war er Mitglied des Gründungskomitees der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands, danach hatte er hauptamtliche Tätigkeiten u. a. als Landesinstrukteur der Partei in Thüringen, im Zentralvorstand der VdgB, als Mitarbeiter des Parteivorstandes der DBD und langjähriger 1. Sekretär des Kreisvorstandes Berlin-Lichtenberg. Von 1958 bis 1963 war er als Berliner Vertreter Mitglied der DBD-Fraktion der Volkskammer der DDR.

Ehrungen

Literatur

  • SBZ-Biographie, 1961, S. 231.
  • Handbuch der Volkskammer, 3. Wahlperiode Berlin 1959
  • Theresia Bauer: Blockpartei und Agrarrevolution von oben. Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands 1948–1963 (= Studien zur Zeitgeschichte. Bd. 64). Oldenbourg, München 2003
  • Nachruf des Parteivorstandes der DBD, Bauern-Echo 14. Febr. 1989
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