Kurt Matthes
Kurt Matthes (* 19. August 1914 in Barmen; † 28. Februar 2012 in Wuppertal) war ein deutscher Politiker (SPD).
Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule und der Aufbauschule bestand Matthes 1931 die Mittlere Reife. Anschließend absolvierte er eine vierjährige Ausbildung zum Stoffdrucker. Er leistete von 1935 bis 1937 Wehrdienst, wurde 1939 zur Wehrmacht eingezogen und nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. 1944 geriet er in Gefangenschaft, aus der er im November 1946 entlassen wurde.
Partei
Matthes hatte sich bereits 1928 der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ) angeschlossen. Seit 1933 war er Mitglied der SPD. Von 1946 bis 1965 war er Geschäftsführer der Partei in Wuppertal.
Abgeordneter
Matthes war von 1948 bis 1979 Ratsmitglied der Stadt Wuppertal. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1965 bis 1972 an. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Wuppertal II.
Ehrungen
1969 wurde ihm der Ehrenring der Stadt Wuppertal verliehen.[1]
Weblinks
- Matthes, Kurt. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Maack bis Muuss] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 797, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 375 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
- Florian Launus: Barmen: Eingefleischter Sozi – seit 1928. In: Westdeutsche Zeitung. 28. Dezember 2007, Beitrag anlässlich seiner 80-jährigen SPD-Mitgliedschaft.
- Artikel zu Matthes’ 95. Geburtstag
- Artikel über Matthes’ Kriegserinnerungen
- Würdigung zum Tode von Kurt Matthes
- Die Wuppertaler SPD trauert um Kurt Matthes. In: Westdeutsche Zeitung. (online) vom 2. März 2012.
Einzelnachweise
- werner-steinbach.de (Memento vom 21. Februar 2004 im Internet Archive) Liste von Trägern des Ehrenrings der Stadt Wuppertal, Zugriff Mai 2008.