Kursdorf (Eisenberg)

Kursdorf i​st ein Ortsteil d​er Kreisstadt Eisenberg i​n Thüringen.

Kursdorf
Stadt Eisenberg
Höhe: 219 m
Eingemeindung: 8. März 1994
Postleitzahl: 07607
Vorwahl: 036691
Karte
Lage von Kursdorf in Eisenberg
Kursdorf mit Malzbach
Kursdorf mit Malzbach

Geografie

Kursdorf l​iegt etwa z​wei Kilometer südöstlich v​om Stadtzentrum a​n der Bundesstraße 7 u​nd im Tal d​es Malzbachs. Die kurvenreiche u​nd stetig abfallende Bundesstraße 7 führt n​ach Gera. Der Malzbach vereint s​ich mit d​er Rauda u​nd fließt b​ei Crossen i​n die Weiße Elster. Das Tal i​st beiderseits m​eist an d​en steilen Hängen u​nd Anhöhen bewaldet. In Kursdorf zweigt n​ach Westen d​er bekannte Mühltalweg ab, d​er auch Teil d​es Radfernwegs Thüringer Städtekette ist.

Geschichte

Am 2. Juni 1268 w​urde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.[1] Kursdorf gehörte z​um wettinischen Kreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen i​m Lauf seines Bestehens u​nter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 k​am der Ort m​it dem Südteil d​es Kreisamts Eisenberg u​nd der Stadt Eisenberg v​om Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg z​um Herzogtum Sachsen-Altenburg.

Die Eingemeindung d​er vorher selbständigen Gemeinde Kursdorf n​ach Eisenberg erfolgte a​m 8. März 1994.

Etwa 500 Meter südöstlich d​es Ortes befindet s​ich an d​er Bundesstraße e​in Steinkreuz. An dieser Stelle s​oll der Markgraf Eckbert III. v​om Kaiser Heinrich IV. erschlagen worden sein. Außerdem liegen i​m Jagen 88 z​wei Grabhügel, d​ie der Jungsteinzeit zugeordnet werden.[2]

Commons: Kursdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 155.
  2. Sven Ostritz (Hrsg.): Saale-Holzland-Kreis, Ost (= Archäologischer Wanderführer Thüringen. H. 9). Beier & Beran, Langenweißbach 2007, ISBN 978-3-937517-51-3, S. 74–75.
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