Kursberg
Kursberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Alfeld im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).
Kursberg Gemeinde Alfeld | |
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Höhe: | 488 m ü. NHN |
Einwohner: | 18 (30. Sep. 2017)[1] |
Postleitzahl: | 91236 |
Vorwahl: | 09157 |
Kursberg 2020 |
Lage
Das Dorf liegt auf einem Bergsporn zwischen dem Kirchthal und dem Albachtal. Es wurde 1280 erstmals als „Churfsperg“ erwähnt. Der Ortsname kann vom altdeutschen Wort Chupf für Kuppe kommen.[2]
1368 besaß das Kloster Bergen dort eine Hube. 1525 kam Kursberg kirchlich zu Fürnried. 1603 standen dort fünf Wohngebäude mit dem Hirtenhaus und einem Taglöhnerhaus.
Die hohe Gerichtsbarkeit hatte das bayerische Landgericht Sulzbach, die Dorf- und Gemeindeherrschaft das Pflegamt Hersbruck und kirchlich gehörte der Weiler zur Pfarrei Alfeld. Das Pflegamt Hersbruck hatte auch die Steuerhoheit über die drei Halbhuben. Zehentherren waren die Reichenecker, dann die Parsberger, später verliehen die gräflich Schönbornschen Lehen, zwei Güter an die Holzschuhersche Gutsherrschaft von Thalheim. Das dritte Gut gehörte einem Dr. Hörl von Nürnberg. Die Einwohnerzahl wechselte von 23 im Jahr 1867 auf 29 im Jahr 1875, nur 16 im Jahr 1904. Die inzwischen 4 Anwesen gehörten seit Anfang des 19. Jahrhunderts zur Gemeinde Alfeld mit Kirche, Post und Schule. 1950 bestand der Weiler nur noch aus 3 Wohngebäuden mit insgesamt 14 Einwohnern. 11 Jahre später wohnten hier 10 Leute in 4 Wohngebäuden, 1994 wieder 12 und am 30. Juni 2005 hatte Kursberg 13 Einwohner und 5 Wohngebäude.
Literatur
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
- Kursberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Website von Kursberg
Einzelnachweise
- Gemeinde Alfeld, Einwohnerzahlen (Stand 30. September 2017) (Abgerufen am 6. November 2017)
- Lage des Gemeindeteils im Bayernatlas (Abgerufen am 6. November 2017).