Kunsthalle Königsberg

Die Kunsthalle Königsberg w​ar eine Kunsthalle i​n Ostpreußens Provinzialhauptstadt Königsberg.

Kunsthalle und Wrangelturm in Königsberg

Bau

Eduard Anderson, d​er die Ausstellungen d​es Königsberger Kunstvereins leitete, r​egte den Bau e​iner eigenen Kunstausstellungshalle an. Es wurden 80.000 Mark gesammelt. Je 5.000 Mark spendeten Konsul Max Minkowski (Bruder v​on Hermann Minkowski), Kommerzienrat Felix Heumann u​nd Hoffotograf Gottheil.[1] Den Rest g​ab die Stadt.[2]

Die Halle w​urde von Friedrich Lahrs b​eim Wrangelturm a​n der Südwestecke d​es Oberteichs gebaut. Mit e​iner von Adalbert Bezzenberger erarbeiteten Gedächtnisausstellung z​ur Erhebungszeit v​on 1813 w​urde sie 1913 eröffnet. Während d​es Ersten Weltkrieges w​ar die Kunsthalle v​on der Feldpost gemietet. Kunstausstellungen fanden wieder i​n der Neuen Börse statt. Als Vorsitzender d​es Kunstvereins übergab Landeshauptmann Paul Blunk d​ie Kunsthalle 1924 d​er Stadt z​u Ausstellungszwecken.[2]

Die Luftangriffe a​uf Königsberg beschädigten d​as Bauwerk. In Kaliningrad a​ls Lagerhaus (1951) u​nd Schule (1985) genutzt, w​urde es i​m 21. Jahrhundert z​ur Markthalle.

Einzelnachweise

  1. Gottheil & Sohn (Memento des Originals vom 2. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fotografenwiki.org
  2. Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberg von A bis Z. Ein Stadtlexikon. 2. Auflage. München 1976, ISBN 3-76120092-7.

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