Kungsbacka
Kungsbacka ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Hallands län und Hauptort der gleichnamigen Gemeinde (Kungsbacka kommun). Bis 2010 war Kungsbacka eigenständiger Tätort mit zuletzt 19.057 Einwohnern;[1] seither wuchs die Bevölkerung auf über 20.000, und der Ort gehört nun zum Tätort Göteborg.
Kungsbacka | ||||||
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Staat: | Schweden | |||||
Provinz (län): | Hallands län | |||||
Historische Provinz (landskap): | Halland | |||||
Gemeinde (kommun): | Kungsbacka | |||||
Koordinaten: | 57° 29′ N, 12° 5′ O |
Geschichte
Im Mittelalter lag hier ein Marktplatz auf der dänischen Seite der Grenze zu Schweden. Solange Kungsbacka noch zu Dänemark gehörte, war es eine der kleinsten Städte des Landes. Auch nachdem die Stadt 1645 an Schweden fiel, entwickelte sie sich nicht bedeutend weiter, da das nahe gelegene Göteborg Arbeitskräfte und Werkstätten abzog. In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es einen großen Stadtbrand, nach welchem der Ort wieder neu errichtet wurde.
Ab den 1960er-Jahren entstanden weitflächige Villengegenden im „Speckgürtel“ von Göteborg, durch die die Städte schließlich zusammenwuchsen.
Sehenswürdigkeiten
Im Zentrum der Stadt liegt die so genannte „Rote Hütte“ (röda stugan). Dieses Gebäude ist eines der wenigen, die nicht beim Brand von 1846 zerstört wurden. In ihm hatte im 18. Jahrhundert der Goldschmied von Kungsbacka seine Werkstatt. Auf dem zentralen Platz steht eine Bronzeskulptur mit dem Namen „Baum des Lebens“. In der Nähe liegt das Gräberfeld von Li.
Persönlichkeiten
- Bengt Andersson (* 1966), Fußballspieler
- Torsten Billman (1909–1989), Grafiker, Maler und Buchillustrator
- Thomas Danielsson (* 1964), Autorennfahrer
- Hasse Jeppson (1925–2013), Fußballspieler
- Madeleine Martin (* 1991), Schauspielerin
- Ulrik Munther (* 1994), Sänger und Songwriter
- Fredrik Ohlander (* 1976), Handballspieler
- Fridolina Rolfö (* 1993), Fußballspielerin
- Charlotta Säfvenberg (* 1994), Skirennläuferin
- Adrian Schultheiss (* 1988), Eiskunstläufer
- Per Wahlöö (1926–1975), Schriftsteller
- Louis Herrey (* 1966), ESC-Gewinner 1984
Weblinks
Einzelnachweise
- Befolkning i tätorter 1960–2010 auf der Website des Statistiska centralbyrån (Excel-Datei)