Kryszina Kicka
Kryszina Kicka (geb. Michajlenka; belarussisch Крысціна Міхайленка; englische Transkription: Kristina Mikhailenko; * 26. März 1992 in Minsk) ist eine weißrussische Volleyball-Nationalspielerin. Die Diagonalangreiferin wurde Meisterin in ihrer Heimat und gewann mit dem Dresdner SC die deutsche Meisterschaft und den DVV-Pokal. Seit 2021 spielt sie erneut für den Dresdner SC.
Kryszina Kicka | |
Kicka im Trikot des Dresdner SC (2021) | |
Porträt | |
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Geburtsdatum | 26. März 1992 |
Geburtsort | Minsk, Weißrussland |
Größe | 1,88 m |
Position | Diagonalangriff |
Vereine | |
bis 2012 2012–2013 2013–2016 2016–2017 2017 2017–2018 2018–2020 2020–2021 seit 2021 |
Minchanka Minsk Siodemka Legionovia Dresdner SC İdmanocağı SK Trabzon CSM Bukarest Incheon Pink Spiders Siodemka Legionovia Ladies in Black Aachen Dresdner SC |
Nationalmannschaft | |
seit 2011 | A-Nationalmannschaft |
Erfolge | |
2010 2011 2014, 2015, 2016 2016 |
weißrussische Meisterin weißrussische Vizemeisterin deutsche Meisterin DVV-Pokalsiegerin |
Stand: Saisonende 2020/21 |
Karriere
Kicka begann ihre Karriere bei Minchanka Minsk.[1] Mit dem Verein gewann sie 2020 die weißrussische Meisterschaft. Ein Jahr später wurde sie Vizemeisterin.[1] 2011 gab die Diagonalangreiferin ihr Debüt in der weißrussischen Nationalmannschaft.[1] 2012 wechselte sie zum polnischen Verein Siodemka Legionovia, der gerade in die erste Liga aufgestiegen war.[1][2] Mit Weißrussland erreichte sie bei der Europameisterschaft 2013 die Playoff-Runde nach den Gruppenspielen. Im gleichen Jahr wurde sie vom deutschen Bundesligisten Dresdner SC verpflichtet.[3] Mit dem Verein gewann sie in der ersten Saison 2013/14 die deutsche Meisterschaft. Ein Jahr später gelang Kicka mit Dresden die Titelverteidigung. 2016 gewann sie das Double aus deutscher Meisterschaft und dem Sieg im DVV-Pokal. Außerdem spielte sie mit dem DSC drei Jahre lang in der Champions League. 2013/14 schied der Verein in der Gruppenphase aus, 2014/15 und 2015/16 erreichte er jeweils die erste Playoff-Runde der besten zwölf Mannschaften.
2016 wechselte Kicka zum türkischen Erstligisten İdmanocağı SK Trabzon.[3] In der Saison 2017/18 spielte sie zunächst für CSM Bukarest.[4] Im Dezember 2017 ging sie nach Südkorea zu Incheon Pink Spiders.[5] 2018 kehrte sie zurück zu Siodemka Legionovia.[2] 2020 wurde Kicka vom deutschen Bundesligisten Ladies in Black Aachen verpflichtet.[6] Mit Aachen erreichte sie im DVV-Pokal 2020/21 das Viertelfinale und unterlag als Tabellenachte der Bundesliga-Hauptrunde im Playoff-Viertelfinale gegen den Dresdner SC.
Zur Saison 2021/22 kehrte Kicka zum Dresdner SC zurück und unterzeichnete dort einen Ein-Jahres-Vertrag.[7]
Weblinks
- Profil bei den Ladies in Black Aachen
- Profil bei Theo Hofland (englisch)
- Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
- Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
Einzelnachweise
- Profil bei Theo Hofland
- Kristina Kicka i Alicja Wójcik w składzie na nowy sezon. Siodemka Legionovia, 2018, abgerufen am 28. Mai 2020 (polnisch).
- Kristina Mikhailenko verlässt die DSC Volleyball Damen. Dresdner SC, 13. Juni 2016, abgerufen am 25. Mai 2020.
- Volei feminin. Un nou transfer pentru CSM Bucureşti, Kristina Kicka. (Nicht mehr online verfügbar.) CSM Bukarest, 29. Mai 2017, archiviert vom Original am 4. Juni 2017; abgerufen am 28. Mai 2020 (rumänisch).
- Kristina Kicka substitui Taylor Simpson no Pink Spiders. Match Point Vôlei, 1. Dezember 2017, abgerufen am 28. Mai 2020 (portugiesisch).
- Kristina Kicka im Anflug. Ladies in Black Aachen, 28. Mai 2020, abgerufen am 28. Mai 2020.
- Die Rückkehr der Kristina Kicka. In: dresdnersportclub.de. Dresdner SC, 1. Juni 2021, abgerufen am 12. Juni 2021.