Kromolice

Kromolice i​st ein Dorf d​er Gemeinde Pogorzela i​m Powiat Gostyński i​n der Woiwodschaft Großpolen i​m westlichen Zentral-Polen. Der Ort befindet s​ich etwa 7 km südöstlich v​on Pogorzela, 23 km südöstlich v​on Gostyń, u​nd 75 km südlich d​er Landeshauptstadt Poznań.

Kromolice
?
Hilfe zu Wappen
Kromolice (Polen)
Kromolice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Gostyń
Geographische Lage: 51° 46′ N, 17° 18′ O
Einwohner: 519 ([1])
Postleitzahl: 63-860
Telefonvorwahl: (+48) 65
Kfz-Kennzeichen: PGS
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica



Geschichte

Ruine eines Herrenhauses

Der Ort gehörte n​ach der Zweiten Teilung Polens 1793 z​um Kreis Krotoschin. Das Gemeindelexikon für d​as Königreich Preußen g​ibt für 1885 für d​en Ort d​rei Wohnplätze m​it 81 Haushalten i​n 64 Wohngebäuden a​uf 555 ha Fläche an.[2] Von d​en 446 Bewohnern w​aren 117 evangelisch u​nd 329 katholisch.[2] Die evangelische Gemeinde gehörte z​um Kirchspiel Kobylin, d​ie katholische z​um Kirchspiel Wielowies.[2] Der Ort gehörte z​um Polizeidistrikt Pogorzela, z​um Standesamtsbezirk Starygrad u​nd zum Amtsgericht Krotoschin.[2] Ab 1887 gehörte Kromolice m​it der Umbildung d​er Kreise z​um Kreis Koschmin.

Für 1905 g​ibt das Gemeindelexikon 63 Wohngebäude, s​owie eine weitere Unterkunft, m​it 82 Mehrpersonenhaushalten u​nd vier Einpersonenhaushalte an.[3] Unter d​en 449 Einwohnern w​aren 73 evangelische m​it deutscher Muttersprache u​nd 376 Katholiken, d​avon zwei m​it deutscher u​nd 374 m​it polnischer Muttersprache.[3] Im Jahr 1910 h​atte der Ort 447 Einwohner.[4] Am 18. Mai 1943 w​urde der Ort b​is zum Ende d​es Zweiten Weltkrieges i​n Kornland umbenannt.[5] In d​en Jahren 1975 b​is 1998 gehörte d​er Ort z​ur Wojewodschaft Leszno. Im Jahr 2006 h​atte der Ort 520 Einwohner.

Einzelnachweise

  1. mapa.szukacz. 2016, abgerufen am 30. Januar 2016.
  2. Gemeindelexikon für die Provinz Posen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band V, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 138 f. (Digitalisat).
  3. Gemeindelexikon für die Provinz Posen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft V, 1908, DNB 365941719, ZDB-ID 1046036-6, S. 72 f. (Digitalisat).
  4. www.gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 20. Januar 2012
  5. Nr. 62: Anordnung über die Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland. In: Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau. Nr. 12. Posen 18. Mai 1943, S. 97 (gross-wartenberg.de [PDF; 1,8 MB; abgerufen am 20. Januar 2012]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.