Kristina Schnüll
Kristina Schnüll (* 9. März 1977 in Hameln[1]) ist eine deutsche Fußballspielerin und -Trainerin.[2]
Kristina Schnüll | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 9. März 1977 | |
Geburtsort | Hameln, Deutschland | |
Größe | 172 cm | |
Position | Torhüterin | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
MTSV Aerzen 04 | ||
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1995–1999 | SV Hastenbeck | |
2000–2005 | TSV Ludwigsburg | |
2005–2008 | SV Hastenbeck | |
2008–2010 | TSV Ludwigsburg | |
2010– | VfL Sindelfingen II | 6 (0) |
2011–2014 | VfL Sindelfingen | 8 (0) |
2015– | TSV Münchingen | 2 (0) |
Stationen als Trainerin | ||
Jahre | Station | |
2015– | TSV Münchingen (Torwart-Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 8. Juni 2014 |
Werdegang
Schnüll wurde in Hameln geboren und wuchs im benachbarten Aerzen auf.[1] Sie arbeitet seit 2008 als Sozialpädagogin in Schwaikheim für die Caritas. Diesen Job übt sie seit dem Ende ihrer Spielerkarriere im Sommer 2014, hauptberuflich aus[3] und ist Diakonin der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Zum Heiligen Kreuz Hameln.[4]
Im Verein
Schnüll startete ihre Karriere mit der Frauenmannschaft des MTSV Aerzen 04.[1] Anschließend wechselte sie zum SV Hastenbeck, wo sie im Jahr 1995 ihr Seniorendebüt im Alter von 18 Jahren bei Hastenbeck von 1947 gab.[1] Bei Hastenbeck stand sie viereinhalb Jahre im Niedersachsenliga Tor, bevor sie im Frühjahr 2000 beruflich nach Baden-Württemberg ging.[1] In dieser Zeit spielte sie für die Frauen-Mannschaft des TSV Ludwigsburg in der Oberliga Baden-Württemberg, bevor sie im Sommer 2005 zum Landesliga Absteiger SV Hastenbeck zurückkehrte.[1] Sie spielte wiederum drei Jahre in Hameln und ging im Sommer 2008 zurück zum TSV Ludwigsburg.[1] Schnüll wurde bei Ludwigsburg zur Stammtorhüterin und Leistungsträgerin, was ihr im Sommer 2010 einen Vertrag beim 2. Frauen-Bundesliga Süd-Team VfL Sindelfingen einen Vertrag einbrachte.[5] In Sindelfingen kam sie jedoch nicht zum Zuge und spielte in ihrer ersten Saison, lediglich sechs Spiele in der Regionalliga Süd für die Reserve des VfL Sindelfingen.[6] Eine Saison später gab sie ihr Debüt für die erste Mannschaft der Sindelfinger, gegen der 1. FC Saarbrücken, in der 2. Frauen-Bundesliga Süd.[7] Es folgten drei weitere Einsätze für die erste Mannschaft, bevor sie wieder im Tor der Reserve stand.[1] Die Saison 2012/13 spielte sie vorwiegend in der Reserve, bevor sie zur Saison 2013/14 wieder in die Bundesliga-Mannschaft des VfL Sindelfingen aufrückte.[8] Am 6. Oktober 2013 gab sie dann schließlich im Alter von 36 Jahren ihr Bundesliga-Debüt für den VfL Sindelfingen, als sie in der 86. Minute für die verletzte Stammtorhüterin Simone Holder eingewechselt wurde.[9] Schnüll spielte sieben Spiele für den VfL Sindelfingen in der Frauen-Bundesliga, bevor sie im Sommer 2014 ihre Karriere beendete.[10] Nach einjähriger Abstinenz feierte Schnüll ihr Comeback in der Landesliga, wo sie als spielende Torwart-Trainerin beim TSV Münchingen aufläuft.[11]
Erfolge
2012: Aufstieg in die Frauen-Bundesliga
Einzelnachweise
- In Sindelfingen fand Kristina ihr Glück. Abgerufen am 4. Juli 2019.
- Torwarttrainern Kristina Schnüll (Memento vom 11. April 2017 im Internet Archive)
- Caritas Heilbronn-Hohenlohe – Freiwilliges Soziales Jahr – BFD (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
- Diakonin Kristina Schnüll
- Dein Sport Blog | Sport News. Abgerufen am 4. Juli 2019 (deutsch).
- Kristina Schnüll - Leistungsdaten - Frauenfußball auf soccerdonna.de. Abgerufen am 4. Juli 2019.
- Spielbericht - Spielbericht 1. FC Saarbrücken - VfL Sindelfingen Ladies, 22.04.2012 - 2. Bundesliga Süd - Frauenfußball auf soccerdonna.de. Abgerufen am 4. Juli 2019.
- Röhm Verlag und Medien GmbH & Co KG: VfL-Fußballerinnen: "Das ist eine blöde Situation". 20. Juni 2013, abgerufen am 4. Juli 2019.
- Schnüll, Kristina (13) – Sportdatencenter WELT.de – Die Welt (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
- Dein Sport Blog | Sport News. Abgerufen am 4. Juli 2019 (deutsch).
- Leonberger Kreiszeitung Germany: Fußball: Landesligist setzt auf einen soliden Unterbau - Leonberger Kreiszeitung. Abgerufen am 4. Juli 2019.