Kristallhöhle Kobelwald

Die Kristallhöhle Kobelwald liegt in der Gemeinde Oberriet im St. Galler Rheintal, am Fusse des Alpsteingebietes.

Kristallhöhle
Karte der Kristallhöhle

Karte der Kristallhöhle

Lage: Kanton St. Gallen, Schweiz
Geographische
Lage:
758415 / 243450
Kristallhöhle Kobelwald (Kanton St. Gallen)
Entdeckung: 1682 von einem Jäger
Schauhöhle seit: 1935
Beleuchtung: 128 m
Gesamtlänge: 665 m
Länge des Schau-
höhlenbereiches:
128 m[1]
Website: www.kristallhoehle.ch

Ausbau

Der vordere Teil der Höhle ist als Schauhöhle ausgebaut. Der hintere Teil der Höhle ist nur für Höhlenforscher zugänglich. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde ein grösserer Eingangsbereich gebaut.

Fauna

Zumindest bis 1957 waren in der Höhle auch gewisse Fledermäuse zuhause.[2]

Anreise, Öffnungszeiten

Sie ist vom Parkplatz hinter dem Dorf Kobelwald aus zu Fuss in 15 Minuten erreichbar. Sie ist vom Ostersonntag bis zum 31. Oktober geöffnet.

Kristallhöhlenmord von Oberriet SG

Im Oktober 1982 wurden bei der Kristallhöhle zwei Mädchen ermordet aufgefunden.[3] Das Verbrechen ist ungeklärt und seit 2012 – 30 Jahre nach der Tat – verjährt.[4] Peter Beutler verfasste 2014 den Kriminalroman Kristallhöhle, der 1982 spielt.[5]

Commons: Kobelwald Kristallhöhle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Bächler, H. (1937): In der Kristallhöhle Kobelwald. St.Galler Jahresmappe.
  • Birkhäuser (1936): Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft, S. 81, Band 117, (Google Books).

Einzelnachweise

  1. Kristallhöhle Kobelwald auf kristalle.ch
  2. Martin Furrer: Ökologische und systematische ubersicht uber die chiropterenfaunas der Schweiz, S. 25, (Google books).
  3. Dominik Bärlocher: Kristallhöhlen-Mord ungeklärt. In: St. Galler Tagblatt, 31. Juli 2012.
  4. Stefan Hohler: Was geschah damals in der Kristallhöhle? In: Tages-Anzeiger, 24. August 2019 (Archiv).
  5. Peter Beutler: Kristallhöhle, 2014, Emons Verlag GmbH, ISBN 978-3-86358-581-5. (Google Books)
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