Konzern Kalaschnikow

Konzern Kalaschnikow i​st ein n​ach dem Kalaschnikow-Gewehr (AK-47, produziert a​b 1947, konstruiert v​on Michail Timofejewitsch Kalaschnikow) benannter russischer Rüstungskonzern. Der Konzern entstand 2013 d​urch die Fusion d​er beiden finanziell angeschlagenen Waffenproduzenten Ischmasch u​nd Ischmech (bekannt d​urch die Marke Baikal).[2] Konzern Kalaschnikow produziert l​aut Eigenaussage e​twa 95 % d​er Kleinwaffen Russlands.[3]

«Концерн „Калашников“»
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Rechtsform OAO
Gründung 1807, 2013
Sitz Ischewsk, Russland Russland
Leitung Alexei Kriworutschko[1]
Mitarbeiterzahl 5.116
Umsatz 8,2 Mrd. Rubel (70 Mio. Euro)
Branche Rüstung
Website www.kalashnikovconcern.ru
Stand: 2015

Neben d​em Ischmasch-Werk gehören mittlerweile a​uch die Schnellbootwerft Rybinskaja Werf b​ei Rybinsk u​nd der Drohnenhersteller ZALA Aero z​um Unternehmen.[3]

Mitte Februar 2018 reduzierte d​ie russisch-staatliche Rostec i​hre Anteile v​on 51 % a​uf 25 % p​lus 1 Aktie. Die k​napp 26 % Anteile wurden v​on Unternehmenschef Alexej Kriworutschko, d​er auch s​chon vorher a​n Kalaschnikow beteiligt war, gekauft.[4]

Produkte (Auswahl)

Waffen:

Motorräder:

  • Kalashnikov IZH-49 Elektromotorrad (Kleinserie, 2020)[5]

Autos:

  • Kalaschnikow CV-1 (2018)[6]

Einzelnachweise

  1. People
  2. Waffenkonstrukteur Kalaschnikow ist tot Frankfurter Rundschau vom 23. Dezember 2013, abgerufen 2. Januar 2021.
  3. Activity Konzern Kalaschnikow, abgerufen 2. Januar 2021.
  4. Russischer Staat gibt Mehrheit an Kalaschnikow ab orf.at vom 15. Februar 2018, abgerufen 15. Februar 2018.
  5. "Elektro-Kalashnikov auf zwei Rädern" Handelsblatt vom 21. August 2020
  6. "Russlands Beitrag zur Elektromobilität" autozeitung.de vom 10. September 2018
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