Konrad von Hippel

Konrad von Hippel, auch Conrad von Hippel (* 17. Juli 1862 in Königsberg;[1]7. Februar 1934) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant.

Leben

Konrad von Hippel entstammte dem Adelsgeschlecht deren von Hippel und war ein Sohn von Karl Theodor Alphons von Hippel (1836–1912) und von Anna Louise, geb. Caspari (1834–1913). Sein jüngerer Bruder war der spätere Konteradmiral Horst von Hippel (1865–1920).[1]

Ab 21. Februar 1911 war er bis 18. April 1913 Chef des Generalstabes des II. Armee-Korps (Stettin).[2] Am 3. April 1915 übernahm er das Kommando über die 7. Feldartillerie-Brigade (Magdeburg) von Karl von Stumpff.[3] Mit der Brigade kämpfte er u. a. bei der Schlacht an der Somme. Ende Oktober 1916 wurde aus dem Stab der 7. Feldartillerie-Brigade eine „zusammengesetzte“ Division unter Hippels Kommando gebildet, welche im Cernabogen an der Salonikifront eingesetzt wurde und nahm an der zweimonatigen Schlacht im Cernabogen teil. Im November 1916 wurde dort aus der Division die 302. Infanterie-Division etabliert und er übernahm als Generalmajor bis Ende 1916 diese.

Ab Ende Mai 1917, mit der Rückkehr an die Westfront, war er bis zur Auflösung Anfang Februar 1919 Kommandeur der 48. Reserve-Division.[4] Anschließend war er bis Mai 1919 letzter Kommandeur der 36. Division.

1934 lebte er in Potsdam.

Am 30. September 1887 heiratete Hippel in Berlin Else Hecker (* 1866).[1]

Werke (Auswahl)

Wikisource: Konrad von Hippel – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. Teil B. 1930, S. 378 (google.com [abgerufen am 24. April 2021]).
  2. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939: Die höheren Kommandostellen 1815-1839. Biblio Verlag, 1990, ISBN 978-3-7648-1779-4, S. 45 (google.com [abgerufen am 24. April 2021]).
  3. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939: Die höheren Kommandostellen 1815-1839. Biblio Verlag, 1990, ISBN 978-3-7648-1779-4, S. 495 (google.com [abgerufen am 24. April 2021]).
  4. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939: Die höheren Kommandostellen 1815-1839. Biblio Verlag, 1990, ISBN 978-3-7648-1779-4, S. 131 (google.com [abgerufen am 24. April 2021]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.