Konrad Kob

Konrad Kob (* 24. Januar 1835 i​n Lyck, Masuren; † 2. Mai 1892 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Richter u​nd Abgeordneter i​n Preußen.

Leben

Kob besuchte d​as Kgl. Gymnasium Lyck u​nd studierte a​n der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft. Im Wintersemester 1853/54 w​urde er w​ie viele Absolventen seiner Schule i​m Corps Masovia aktiv.[1] Als mehrfach ausgezeichneter Senior s​tand er 1881 i​m Mittelpunkt d​es großen Stiftungsfestes i​n Masurens Hauptstadt Lyck.[2][3] Nach d​en Examen u​nd der Auskultatorausbildung t​rat er i​n die Rechtspflege d​es Königreichs Preußen. Er w​ar zunächst Kreisgerichtsrat i​n Marggrabowa u​nd zuletzt Direktor d​es Landgerichts Berlin. Für d​ie Deutsche Fortschrittspartei saß e​r 1878/79 i​m Preußischen Abgeordnetenhaus: Wahlkreis 13, 2–13, 3: Gumbinnen 6 (Oletzko, Lyck, Johannisburg).

Siehe auch

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 221.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 141/528
  2. Das Fest erinnerte nicht an die „Stiftung“ im Juni 1830, sondern an die 50 Jahre zurückliegende Annahme der Corpsverfassung im Februar 1831. Sie wurde lange als Konstitutionsfest gefeiert.
  3. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006
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