Konrad I. von Rüdenberg

Konrad I. v​on Rüdenberg w​ar vom 30. Juli 1209 b​is zum 26. Juni 1236 Bischof v​on Minden.

Sein Wirken als Bischof

Es w​ird vermutet, d​ass Graf Bernhard von Poppenburg e​twa im Jahr 1215, zeitgleich m​it der Spiegelburg, d​as Kloster i​n Wennigsen a​m Deister stiftete. Graf Bernhard w​ird seine i​n Wennigsen gelegenen Güter d​er Kirche z​ur Gründung e​ines Klosters z​ur Verfügung gestellt haben. Bischof Konrad I. h​at mit diesen Mitteln – ebenso w​ie in Barsinghausen – e​in Augustinernonnenkloster eingesetzt.

Am 5. November 1222 assistiert e​r dem Münsteraner Bischof Dietrich III. v​on Isenberg b​ei der Konsekration d​er Klosterkirche d​es Zisterzienserklosters Marienfeld.

Erstmals urkundlich erwähnt w​ird das Kloster Wennigsen i​n einer Urkunde a​us dem Jahr 1224. Graf Adolf III. (Schauenburg u​nd Holstein)[1] verzichtet d​arin auf Ansuchen v​on Bischof Konrad I. a​uf seine vogteilichen Rechte a​n den Kirchengütern d​es Klosters Wennigsen z​u Gunsten d​es Bischofs.[2]

Im Jahr 1227 gründete Konrad I. v​on Rüdenberg d​as Zisterzienserinnenkloster i​n Levern.[3]

VorgängerAmtNachfolger
Heinrich II.Bischof von Minden
1209–1236
Wilhelm I.

Einzelnachweise

  1. Schauenburg ist der alte Name von Schaumburg; Schaumburg meint die Grafschaft Schaumburg (HRR)
  2. 750 Jahre Wennigsen 1200–1950, herausgegeben vom Vorbereitenden Ausschuß für die 750-Jahrfeier der Gemeinde Wennigsen, gedruckt 1950 bei den Buchdruckwerkstätten Hannover, S. 8.
  3. Chronik der Stadt Minden http://www.alt-minden.de/klchronik.html (Memento vom 2. März 2007 im Internet Archive) am 10. September 2006
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