Konditorei Buchwald
Die Konditorei Buchwald ist eine der ältesten erhaltenen Konditoreien Berlins. Sie befindet sich in der Bartningallee 29 in Berlin-Hansaviertel.
Konditorei Buchwald | |
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Rechtsform | Einzelunternehmen |
Gründung | 1852 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Andrea Tönges |
Branche | Konditorei und Gastronomie |
Website | www.konditorei-buchwald.de |
Geschichte
Nach einer Bäckerlehre in Polen eröffnete Gustav Buchwald 1852 in der Sandower Straße 4 in Cottbus eine Konditorei, die sich auf Baumkuchen spezialisierte.[1] 1883 wurde er offizieller „königlich preußischer Hoflieferant“.[1] Um die Jahrhundertwende kaufte Buchwalds Sohn Gustav Buchwald junior das Haus Brückenallee 18 (heute Bartningallee 29) im damals neu entstehenden Hansaviertel.[1][2] 1933 vererbte er das Geschäft an seine Großnichte Käthe Dielitz.[3] 1939 musste die Konditorei schließen und eröffnete nach dem Zweiten Weltkrieg in dem teilweise zerstörten Haus neu.[1] 1993 übernahm ihre Tochter Ursula Kantelberg den Laden.[3] Bereits seit 1950 hatte sie in der Konditorei gearbeitet und nach ihrer Meisterprüfung 1963 die Leitung der Backstube übernommen.[4][5] Seit 2015 leitet Ursula Kantelbergs Tochter Andrea Tönges die Konditorei.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfgang Prosinger: Der Stammbaumkuchen. In: Der Tagesspiegel. 3. September 2014, S. 3.
- Brückenallee. In: Berliner Adreßbuch, 1904, Teil 3, S. 88 (erstmals eingetragen).
- Sabine Zimmer, Claire Laude: Berliner Jahrhundertläden. Lehmstedt, Leipzig 2010, ISBN 978-3-937146-97-3, S. 53.
- Jan Draeger, Philip Cassier: Ruhestand? Nicht mit uns! In: Welt am Sonntag. 12. Mai 2013, S. B3.
- Anja Schreiber: Von der Rolle. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 21. Dezember 2019, S. F9.
- Buchwalds Geschichte – Ich bin die Fünfte von Gustavs Erben … In: konditorei-buchwald.de. Abgerufen am 9. April 2020.