Kommandierender Admiral westliche Ostsee

Kommandierender Admiral westliche Ostsee w​ar die Bezeichnung e​iner militärischen Dienststelle d​er deutschen Kriegsmarine u​nd ihres Befehlshabers, d​ie von November 1944 b​is Mai 1945 bestand. Der Kommandierende Admiral unterstand d​em Oberbefehlshaber d​es Marineoberkommandos Ostsee. Der Stab befand s​ich in Ahlbeck a​uf Usedom.[1]

Der Befehlsbereich erstreckte s​ich von d​er deutsch-dänischen Grenze b​is westlich d​er Mündung d​es Flusses Leba i​n Pommern. Außerdem w​ar ihm d​ie dänische Insel Bornholm zugeordnet.

Geschichte

Vorläufer d​es Kommandierenden Admirals westliche Ostsee w​ar der Küstenbefehlshaber westliche Ostsee, dessen Dienststelle i​m November 1944 aufgelöst wurde. Der Stab d​es ebenfalls i​n November 1944 aufgelösten Admiral Ägäis bildete d​en Stab d​er neuen Dienststelle. Dabei gingen d​ie Aufgaben a​n den Kommandierenden Admiral westliche Ostsee u​nd an mehrere nachgeordnete Seekommandanturen über.[2]

Unterstellte Verbände und Dienststellen

Gleichzeitig m​it der Aufstellung d​er Dienststelle wurden z​ur Begrenzung d​er Führungsspanne Seekommandanturen eingerichtet, d​ie als Zwischenebene zwischen d​em Kommandierenden Admiral u​nd den nachgeordneten Verbänden fungierten. Außerdem unterstanden d​em Kommandierenden Admiral einzelne weitere Dienststellen direkt:[1]

Befehlshaber und Kommandierende Admirale

Folgende Offiziere bekleideten d​ie Position d​es Kommandierenden Admirals westliche Ostsee:[1]

  • Vizeadmiral Werner Lange, November 1944 – April 1945
  • Konteradmiral Günther Schubert, April – Mai 1945

Literatur

  • Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel VIII, Kapitel 8

Einzelnachweise

  1. Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel VIII, Kapitel 8, S. 1 f.
  2. Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand. Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel VIII, Kapitel 3, S. 1 f.
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