Kohlgrund (Dipperz)
Kohlgrund ist ein Ortsteil der Gemeinde Dipperz im osthessischen Landkreis Fulda. Mit rund 70 Einwohnern ist er einer der beiden kleinsten Ortsteile.
Kohlgrund Gemeinde Dipperz | |
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Höhe: | 376 m |
Fläche: | 4,6 km² [LAGIS] |
Einwohner: | 74 (31. Dez. 2013)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36160 |
Vorwahlen: | 06657, 06656 |
Geographische Lage
Kohlgrund ist als Streusiedlung rund zweieinhalb Kilometer vom Kernort Dipperz entfernt und umfasst südlich davon wenig bewaldete Niederungen der westlichen Rhön. Die Gemarkung erstreckt sich um den Kohlgrundgraben und den Diffenbach sowie um die obere Haune, in die beide einmünden. Die Gemarkungsfläche beträgt 460 Hektar (1961), davon sind 69 Hektar bewaldet.
Geschichte
Der Name Kohlgrund tritt zuerst 1603 in einem Huldigungsregister des Zentoberamtes Fulda auf. Nach 1811 bestand die Gemeinde aus den verstreut liegenden Höfen Diffenbach, Geiersnest, Hahnerhof, Klübersborn, Kohlgrund, Sandberg, Strauch, Unterdassen und Unterwiegrain.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen verloren letzte kleine Gemeinden wie Kohlgrund Kraft Gesetzes ihre Eigenständigkeit. So wurden mit Wirkung vom 1. August 1972 die Gemeinden Armenhof, Dipperz, Dörmbach, Finkenhain, Friesenhausen, Kohlgrund, Wisselsrod und Wolferts zu einer Gemeinde mit dem Namen Dipperz zusammengeschlossen.[2]
Verkehr
Durch Kohlgrund führt die Landesstraße 3258, die von Dietershausen über Wisselsrod nach Dipperz führt.
Einzelnachweise
- Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda, abgerufen im April 2016.
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
Weblinks
- Die Ortsteile im Internetauftritt der Gemeinde Dipperz.
- Kohlgrund, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 11. September 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).