Kochergau
Der Kochergau oder Cochengowe war ein mittelalterlicher Gau im Kochertal im Norden des heutigen Baden-Württembergs. Der Gau umfasst unter anderem die heutigen Orte Schwäbisch Hall, Braunsbach, Künzelsau und Forchtenberg. Bedeutende Orte im Mittelalter waren Wächlingen und Wülfingen, wo auch der Grafensitz lag.[1]
Gaugrafen
Konrad III. war vor seiner Erhebung zum König Graf im Kochergau.[2]
Alternative Schreibweisen
Andere Schreibweisen sind beispielsweise Cochengewe, Cochingowe oder Choggingowe.
Trivia
Der „Chorverband Region Kocher e.V.“ (CVRK) nannte sich 110 Jahre lang – bis 2008 – „Kochergau im Schwäbischen Sängerbund“. Unter diesem Namen wurde er im Jahr 1898 von 12 Gesangvereinen aus der Region um Gaildorf, Schwäbisch Hall, Künzelsau und Öhringen gegründet.[3][4]
Literatur
- Heinrich Prescher: Geschichte Beschreibung der zum fräkischen Kreise gehörigen Reichsgrafschaft Limpurg. Band 1. C.G. Erhard, Stuttgart 1789–90 (Digitalisat)
Siehe auch
Einzelnachweise
- Regesta Imperii
- Archivierte Kopie (Memento vom 19. März 2013 im Internet Archive)
- Abschied vom Kochergau
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