Klaus Nührig
Klaus Nührig (* 31. Oktober 1958 in Wrestedt) ist ein deutscher Schriftsteller und Pädagoge.
Leben und Werk
Nach dem Abitur am Herzog-Ernst-Gymnasium in Uelzen im Jahre 1977 leistete Nührig zunächst drei Monate Wehrdienst in einer Kaserne in Munster und dann ein Jahr Zivildienst in einer Werkstatt für Behinderte. In Göttingen studierte er danach Germanistik, Politik und evangelische Religion und schloss mit einem Referendariat in Braunschweig 1985/86 die Berufsausbildung ab. Ab 1998 ließ er sich zum Fachlehrer für Darstellendes Spiel an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel ausbilden. Nührig arbeitete seit 1987 als Lehrer am Gymnasium in Groß Ilsede und unterrichtet seit 2006 am Julius-Spiegelberg-Gymnasium in Vechelde. Zwischen 2008 und 2010 nahm er für einige Semester einen Lehrauftrag für „Kreatives Schreiben“ im Fachbereich Sozialwissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig wahr.
Nührig war von 1999 bis 2004 Vorstandsmitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) in Niedersachsen und Bremen. Von 2001 bis 2005 wirkte er als 1. Vorsitzender des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Niedersachsen und Bremen e.V. Er ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik und Mitglied des „Syndikats“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren.
Nührigs literarisches Schaffen umfasst Hörspiele, Lyrik und Prosa. Er lebt in Braunschweig.
Preise und Auszeichnungen
- Stipendium Paul Maar des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland, 2001
- Ilseder Kunstpreis, Kategorie Lyrik, 2005
Werke
- Hörspiel „Weggenossen“ (Radio Bremen), 1980
- Hörspiel „Schwanensee 2000“ (WDR), 1986
- Roman „Auge“, Leda Verlag, Leer 2002, ISBN 978-3934927209
- Theaterstück „Ist hier noch frei?“, gemeinsam mit Schülern verfasst, Deutscher Theaterverlag, Weinheim 2003, Best.Nr. B353
- Pädagogische Handreichung zum Roman „Auge“, gemeinsam mit Kirsten Rehbock verfasst, Leda Verlag 2005, ISBN 978-3934927674
- Gedichtband/Anthologie „Rosensammlerin“, Leda Verlag, Leer 2006, ISBN 978-3934927827
- Kriminalroman „Penny Lane“, Leda Verlag, Leer 2009, ISBN 978-3939689195
- Kriminalroman „Das Haus an der Paulikirche“, Leda Verlag, Leer 2013, ISBN 978-3864120176
In Anthologien und Literaturzeitschriften
- Essay über G. E. Lessing in „Dichter, Denker, Eigenbrötler“, hrsg. von Klaus Seehafer, Leda Verlag, Leer 2003, ISBN 978-3934927414
- Ralph Grüneberger, Herausgeber, Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik, Poesiealbum neu, Ausgaben 2/2010, 1/2011, 1/2012, 2/2013, 1/2015, 1/2016, 2/2017, 2/2018, 1/2019, 1/2020, 2/2020