Klaus Gagel
Klaus Gagel (* 15. Dezember 1963 in Wiesbaden) ist ein deutscher Politiker der Alternative für Deutschland.
Leben
Gagel ist Dipl.-Meteorologe und selbständig. Er ist Mitglied der hessischen AfD und Kreisvorsitzender der AfD im Rheingau-Taunus-Kreis.[1] Bei der Landtagswahl 2018 kandidierte er als Direktkandidat der AfD im Wahlkreis Rheingau-Taunus II (Wahlkreis 29).[2][3][4] Er zog über die Landesliste als Abgeordneter in den hessischen Landtag ein.[5] Gagel ist geschieden und vierfacher Vater. Er wohnt in Taunusstein.
Positionen
Laut dem Profil in Abgeordnetenwatch sind Gagels Ziele:
- Asylmissbrauch und Illegale Zuwanderung beenden
- Marode Infrastruktur modernisieren
- Optimale Bildung mit differenzierten Schulen
- Familien stärken[6]
Größere Aufmerksamkeit errang Gagel durch seine Aussage, es hätte eine Schlägerei in einem Schwimmbad in Taunusstein gegeben, weil „islamistische Großfamilie aus dem Kreis der Migranten mit geschätzt etwa 15 Mitgliedern“ in Alltagskleidung das Schwimmbad nutzen wollte. Der von ihm geschilderte Vorfall war der Stadtverwaltung und Polizei nicht bekannt. Später rückte er von seiner Aussage wieder ab. Ebenso plädierte er dafür, Kleidung in Schwimmbädern zu verbieten, was jedoch bereits in der Badeordnung in der Fassung vom 27. Januar 2011 bereits festgeschrieben ist.[7][8][9]
Weblinks
- Klaus Gagel, abgeordnetenwatch.de
Einzelnachweise
- Wiesbadener Kurier.de: Gagel bleibt Kreisverbandschef der AfD
- Landesliste der AfD
- AfD Hessen: Klaus Gagel einstimmig zum AfD-Direktkandidaten im Wahlkreis 29 gewählt
- Frankfurter Neue Presse: Die AfD sorgt im Rheingau-Taunus für Proteste, 22. März 2018
- Focus.de: Hessen hat gewählt, 29. Oktober 2018
- Klaus Gagel auf Abgeordeten-Watch.de, abgerufen am 5. November 2018
- Danijel Majic: Bauchplatscher für die AfD, Frankfurter Rundschau vom 7. August 2018, abgerufen am 5. November 2018
- Melanie Bäder: Die Schlägerei im Schwimmbad, die gar keine war, Frankfurter Neue Presse vom 7. August 2018, abgerufen am 5. November 2018
- Haus- und Badeordnung für das Freibad Taunusstein in der Fassung vom 27. Januar 2011, abrufbar über taunustein.de, abgerufen am 8. November 2018