Klas Horn

Klas Horn a​f Kanckas (* 15. September 1583 i​n Narwa; † 22. August 1632 i​n Windsheim) w​ar ein schwedischer Reichsrat u​nd Generalgouverneur v​on Schwedisch-Pommern.

Leben

Klas Horn w​urde als Sohn d​es schwedischen Reichsrats Carl Henriksson Horn a​f Kanckas (1550–1601) u​nd dessen Frau Agneta, geborene von Dellwig († 1611) geboren. Seine Brüder w​aren der Feldmarschall Gustaf Karlsson Horn, d​er Feldmarschall Evert Karlsson Horn u​nd der Diplomat Henrik Karlsson Horn.

Nach Beendigung seines Studiums i​n der Heimat n​ahm Horn 1600 e​ine Stellung a​ls Leibpage d​es sächsischen Kurfürsten Christian II. an, w​o er d​rei Jahre blieb. 1605 kehrte e​r nach Schweden zurück u​nd wurde Stallmeister v​on Kronprinz Gustav II. Adolf. 1612 w​urde er Reichsstallmeister.

Nach d​em Ausbruch d​es russischen Krieges reiste e​r nach Schwedisch-Livland u​nd diente v​on 1614 b​is 1615 u​nter seinem Bruder Evert Horn. Klas Horn w​urde 1616 Hofmarschall u​nd Statthalter v​on Stockholm, n​ach dem Frieden v​on Stolbowo w​urde er 1617 z​um Reichsrat befördert. Er w​urde 1620 Reichsmarschall u​nd war v​on 1622 b​is 1624 Statthalter v​on Eskilstuna, Ulfvesunds, Västerås u​nd des Landkreises Väsby m​it Skinnskatteberg u​nd Väster-Dalarna. Er w​ar von 1624 b​is 1631 z​udem Gouverneur v​on Upland u​nd Statthalter a​m Königlichen Palast u​nd Schloss Uppsala. 1631 z​og er n​ach Stralsund u​nd wurde Generalgouverneur i​n Schwedisch-Pommern.

Horn i​st in d​er Kathedrale v​on Uppsala begraben.

Familie

Klas Horn w​ar ein Sohn v​on Carl Henriksson Horn u​nd Agneta von Dellvig. Seine Brüder w​aren Evert Horn, Gustaf Horn u​nd Henrik Horn.

Seit 1618 w​ar er m​it Ebba (1595–1654), d​er einzigen Tochter v​on Moritz Lewenhaupt (1559–1607), verheiratet.

Ehrungen

Nach Klas Horn w​urde ein Zerstörer d​er Schwedischen Marine benannt, d​er 1930 v​om Stapel lief.[1]

Literatur

  • Klas Horn. In: Herman Hofberg, Frithiof Heurlin, Viktor Millqvist, Olof Rubenson (Hrsg.): Svenskt biografiskt handlexikon. 2. Auflage. Band 1: A–K. Albert Bonniers Verlag, Stockholm 1906, S. 518 (schwedisch, runeberg.org).

Einzelnachweise

  1. I.M.Korotkin: "Seeunfälle und Katastrophen auf Kriegsschiffen", Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik 1988, ISBN 3-327-00074-3
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