Kirchenbezirk Kraichgau
Der Evangelische Kirchenbezirk Kraichgau (auch Evangelisches Dekanat Kraichgau) ist einer von 24 Kirchenbezirken bzw. Dekanaten der Evangelischen Landeskirche in Baden.[2] Er gehört zum Kirchenkreis Nordbaden und umfasst 46 Kirchengemeinden mit 28 Pfarrgemeinden.[3]
Evangelischer Kirchenbezirk Kraichgau | |
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Landeskirche: | Evangelische Landeskirche in Baden |
Kirchenkreis: | Nordbaden |
Kirchengemeinden: | 46 |
Pfarrgemeinden: | 28 |
Gemeindemitglieder: | etwa 50.000 |
Dekanin: | Christiane Glöckner-Lang[1] |
Adresse des Dekanatamtes: | Pfarrstraße 5 74889 Sinsheim |
Internetseite: | ev-kirchenbezirk-kraichgau.de |
Geschichte
Der Evangelische Kirchenbezirk Kraichgau wurde am 1. Januar 2005 durch Fusion der beiden Kirchenbezirke Eppingen-Bad Rappenau und Sinsheim gebildet.[3]
Gliederung
Kirchengemeinden
Der evangelische Kirchenbezirk Kraichgau gliedert sich in die folgenden 46 Kirchengemeinden: Adelshofen, Adersbach, Angelbachtal, Babstadt, Bad Rappenau, Bargen, Berwangen, Daisbach, Dühren, Ehrstädt, Elsenz, Epfenbach, Eppingen, Eschelbach, Eschelbronn, Flinsbach, Gemmingen, Grombach, Hasselbach, Heinsheim, Helmhof, Helmstadt, Hilsbach, Hoffenheim, Ittlingen, Kirchardt, Mühlbach, Mühlhausen, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Obergimpern, Reichartshausen, Reihen, Richen, Rohrbach a. G., Rohrbach/Snh., Siegelsbach, Sinsheim, Spechbach, Stebbach, Steinsfurt, Tairnbach, Treschklingen, Untergimpern, Waibstadt, Waldangelloch, Weiler, Wollenberg und Zuzenhausen.[4]
Organisationsstruktur
Die kirchlichen Gemeinden des Kirchenbezirks Kraichgau besitzen die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, das heißt, sie werden im Gegensatz zu Pfarrgemeinden als Kirchengemeinden bezeichnet. In den jeweiligen Kirchengemeinden wird alle sechs Jahre ein Kirchengemeinderat gewählt. Dieser verwaltet gemeinsam mit dem betreuenden Pfarrer bzw. der betreuenden Pfarrerin die Kirchengemeinde. Üblicherweise werden mehrere Kirchengemeinden von einem Pfarramt betreut. Die Kirchengemeinden erhalten Zuweisungen der Evangelischen Landeskirche in Baden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen über den Finanzausgleich.
Demographische und sozialräumliche Struktur
Der evangelische Kirchenbezirk Kraichgau liegt geographisch zwischen Stromberg im Süden, Odenwald im Norden, Neckar im Osten und Rheinebene im Westen. Der Kirchenbezirk hat in etwa die Ausdehnung des alten Landkreises Sinsheim bis zur Kreisreform Anfang der 1970er Jahre und ist eingebunden in die drei Ballungszentren Heidelberg/Mannheim, Karlsruhe und Heilbronn/Stuttgart.[3]
Der Kirchenbezirk grenzt im Norden an den Kirchenbezirk Neckargemünd-Eberbach, im Nord-Osten an den Kirchenbezirk Mosbach, im Süd-Westen an den Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal und im Westen an den Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz.
In den 46 Pfarrgemeinden mit Filial- und Diasporaorten des Bezirks wohnen etwa 50.000 evangelische Christen. Diese werden von 28 Pfarrämtern betreut.[3]
Der Kirchenbezirk gehört zur Evangelischen Landeskirche Baden mit Sitz in Karlsruhe und zur Prälatur Nordbaden mit Sitz in Mannheim.
Ökumenische Zusammenarbeit
Im Bereich der ökumenischen Zusammenarbeit umfasst das römisch-katholische Dekanat Kraichgau Teile des evangelischen Kirchenbezirks Kraichgau.
Weblinks
- Offizielle Website des Evangelischen Kirchenbezirks Kraichgau unter www.ev-kirchenbezirk-kraichgau.de
Einzelnachweise
- Personen unter www.ev-kirchenbezirk-kraichgau.de
- Evangelische Landeskirche in Baden: Dekanate. Online unter www.archiv.ekiba.de. Abgerufen am 2. Juli 2018.
- Evangelischer Kirchenbezirk Kraichgau: Der Kirchenbezirk. Online unter www.ev-kirchenbezirk-kraichgau.de. Abgerufen am 3. Juli 2018.
- Evangelischer Kirchenbezirk Kraichgau: Die evangelischen Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Kraichgau. Online unter www.ev-kirchenbezirk-kraichgau.de. Abgerufen am 3. Juli 2018.