Kinäde
Kinäde (altgriechisch κίναιδος kinaidos, latinisiert cinaedus) bezeichnet ursprünglich einen effeminierten, sexuell offensiven Mann (siehe: Homosexualität im Römischen Reich). Im neuzeitlichen Sprachgebrauch bezeichnet Kinäde
- den beim homosexuellen Analverkehr passiven, das heißt penetrierten Partner, oder
- einen Päderasten.
Bekannt wurde der Begriff insbesondere durch Bismarck, der die Berater Wilhelms II. als „Kamarilla der Kinäden“ bezeichnete; siehe Harden-Eulenburg-Affäre.
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