Kevin Woodburn
Kevin Woodburn (* 17. Juli 1957 in Ulverston)[1] ist ein britischer Jockey und Trainer für Galopprennsport.[2][3]
Leben
Woodburn kam in den 1970er Jahren als Pferdepfleger nach Deutschland und arbeitete unter anderem bei Trainer Heinz Jentzsch. In seiner Karriere als Profi-Rennreiter gewann er mehr als 1500 Rennen und zwei Mal das Deutsche Derby in Hamburg.[4] Anfang 2002 wechselte Woodburn in den Trainerberuf. Seit 2017 reitet er wieder als Amateur-Jockey.[4]
Jockey
Woodburn begann im Alter von 14 Jahren seine Jockey-Ausbildung in England. In Deutschland fasste er nur langsam Fuß, bis er 1989 mit dem Sieg im Deutschen Derby mit Mondrian endgültig zur Elite der damaligen Jockeys in Deutschland gehörte.[3] Mit Mondrian gewann Woodburn auf Gruppe-I-Niveau im gleichen Jahr den Großen Preis der Berliner Bank (99. Großer Preis von Berlin) und den 117. Großen Preis von Baden.[5] 1995 gewann Woodburn abermals das Derby mit All my Dreams[6], 1996 war er in einem weiteren klassischen Rennen erfolgreich, mit Wurftaube im St. Leger.[7] Er siegte in weiteren großen Rennen, wie im Aral-Pokal 1991 (Indica), dem Großen Preis von Berlin 2001 (Anzillero) und dem Preis von Europa 1999 mit Belenus. Als Trainer war er nicht sehr erfolgreich.[6] 2019 holte sich Woodburn mit 62 Jahren das Amateur-Championat der Rennreiter.[8] 1997 hatte er das Championat der Berufsrennreiter gewonnen.[9]
Einzelnachweise
- Kevin Woodburn - Munzinger Biographie. Abgerufen am 30. Januar 2020.
- Kevin Woodburn. Abgerufen am 30. Januar 2020.
- Süddeutsche Zeitung: Der Fuchs jagt die Meute. Abgerufen am 30. Januar 2020.
- kgö: Abschied eines Spitzenjockeys - Kevin Woodburn wird Trainer. In: DIE WELT. 18. Januar 2002 (welt.de [abgerufen am 30. Januar 2020]).
- Mondrian (GER) 1986 | Turf-Times Deutschland. Abgerufen am 27. Februar 2020.
- Woodburn bei Galopponline. Abgerufen am 27. Februar 2020.
- 212 - Wurftaube und Kevin Woodburn in Jubelpose nach dem Sieg im Deutschen St. Leger 1996 | Turf-Times Deutschland. Abgerufen am 27. Februar 2020.
- Die Champions gleich auf Siegkurs. Abgerufen am 27. Februar 2020.
- Hall of Fame. Abgerufen am 27. Februar 2020.