Katharina de la Durantaye
Katharina de la Durantaye (* 1975 in Düsseldorf als Katharina Schickert) lehrt seit dem Sommersemester 2018 als Professorin für Bürgerliches Recht und privates Medienrecht an der Europa-Universität Viadrina. Sie forscht insbesondere zum deutschen und ausländischen Urheberrecht.
Werdegang
Katharina de la Durantaye hat Kunstgeschichte, Psychologie und Soziologie an der Università degli Studi di Bologna sowie Rechtswissenschaft, Neuere Deutsche Literatur, Kulturwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. 2003 wurde sie mit einer Arbeit über frühe Formen des Urheberrechts im römischen Recht an der Humboldt-Universität promoviert, die als Juristisches Buch des Jahres 2005 ausgezeichnet wurde. 2005 erwarb sie einen Master of Laws an der Yale Law School.
De la Durantaye hat als Hochschullehrerin in den USA an der Boston University School of Law, der Columbia Law School und an der St. John’s University School of Law gelehrt. Von 2010 bis 2018 war sie als Juniorprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Zum Sommersemester 2018 nahm sie einen Ruf an die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder an[1].
Publikationen (Auswahl)
- Der Schutz literarischer Urheberschaft im Rom der klassischen Antike. Mohr Siebeck, Tübingen 2005 (zugleich Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin 2003). ISBN 978-3-16-148397-4.
- Allgemeine Bildungs- und Wissenschaftsschranke. MV Wissenschaft, Münster 2014. ISBN 978-3-95645-160-7 (online).
- Die Nutzung verwaister und vergriffener Werke – Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung, in: Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht 2013, 437–446.
- Die Copyright-Kriege, in: Cicero, Mai 2012, S. 108–109.
Weblinks
- Website der Juniorprofessur für Bürgerliches Recht, insbesondere Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Humboldt-Universität zu Berlin
Einzelnachweise
- Boehm, Leane: Werdegang • Juristische Fakultät • Europa-Universität Viadrina / EUV. Abgerufen am 13. September 2018.