Katharina Wöppermann
Katharina Wöppermann, auch Katharina Mayer-Wöppermann, (* 1962 in Wien[1]) ist eine österreichische Bühnen- und Szenenbildnerin.
Leben
Katharina Wöppermann studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien Bühnenbild, das Studium schloss sie 1986 als Magistra ab.[2][3] Seit 1983 ist sie als freischaffende Kostüm- und Szenenbildnerin tätig, unter anderem arbeitete sie wiederholt mit den Regisseurinnen Barbara Albert und Jessica Hausner sowie Regisseur Götz Spielmann zusammen. Als Bühnen- und Kostümbildnerin war sie beispielsweise bei den Bregenzer Festspielen[4] und den Raimundspielen Gutenstein tätig.[5]
Ab Mitte der 1990er-Jahre war sie über 20 Jahre Lehrbeauftragte für Film, Fernsehen und Video an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz am Institut für Bühnengestaltung.[6][3] Bei den FrauenFilmTagen 2015 wurde sie mit einer „Personale“ geehrt.[7] Katharina Wöppermann ist Mitglied der Akademie des Österreichischen Films und im Verband Österreichischer FilmausstatterInnen (VÖF).[8][9]
Auszeichnungen und Nominierungen
- 1997: Femina-Filmpreis im Rahmen des Filmfestival Max Ophüls Preis für die Ausstattung von Tempo
- 2004: Internationale Hofer Filmtage – Szenographie-Preis für das Szenenbild von Antares[7]
- 2011: Österreichischer Filmpreis 2011 – Auszeichnung in der Kategorie Bestes Szenenbild für Women Without Men
- 2012: Diagonale-Preis Filmdesign – Bestes Kostümbild für Stillleben
- 2018: Österreichischer Filmpreis 2018 – Auszeichnung in der Kategorie Bestes Szenenbild für Licht
- 2020: Österreichischer Filmpreis 2020 – Auszeichnung in der Kategorie Bestes Szenenbild für Little Joe[10]
- 2020: Diagonale-Preis Szenenbild – Bestes Szenenbild für Little Joe
Nominierungen
- Österreichischer Filmpreis – Kategorie Bestes Szenenbild
- 2014 für Der Fall Wilhelm Reich
- 2015 für Amour fou
Filmografie (Auswahl)
- 1984: Kolp
- 1985: Der Krieg meines Vaters
- 1987: Drachenfutter
- 1993: Die Lok
- 1994: Auf Wiedersehen Amerika
- 1994: Schwarze Tage
- 1994: Höhenangst
- 1996: Tempo
- 1997: Spurensuche
- 1998: Das Trio
- 1998: Fette Welt
- 1999: Fink fährt ab
- 1999: Nordrand
- 2000: Abschied. Brechts letzter Sommer
- 2001: Lovely Rita
- 2001: Spiel im Morgengrauen
- 2001: Der Schuss
- 2003: Böse Zellen
- 2004: Hotel
- 2004: Antares
- 2006: Klimt
- 2006: Fallen
- 2006: Mord auf Rezept
- 2007: Immer nie am Meer
- 2009: Ein halbes Leben
- 2009: Lourdes
- 2009: Women Without Men
- 2009: Der Fall des Lemming
- 2009: Geliebter Johann Geliebte Anna
- 2010: Schatten der Erinnerung
- 2011: Tatort: Lohn der Arbeit
- 2011: Nur der Berg kennt die Wahrheit
- 2012: Oktober November
- 2012: Grenzgänger
- 2012: Der Fall Wilhelm Reich
- 2013: Finsterworld
- 2014: Amour fou
- 2015: Drei Eier im Glas
- 2015: Outside the Box
- 2016: Maikäfer flieg
- 2017: Licht
- 2018: Murer – Anatomie eines Prozesses
- 2019: Little Joe – Glück ist ein Geschäft
- 2020: Hochwald
- 2020: Landkrimi – Das Mädchen aus dem Bergsee
- 2021: Monte Verità – Der Rausch der Freiheit
Weblinks
- Katharina Wöppermann in der Internet Movie Database (englisch)
- Katharina Wöppermann bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Katharina Wöppermann bei filmportal.de
- FC Gloria - Frauenvernetzung Film: Katharina Wöppermann. Abgerufen am 6. August 2017.
- KUG: Lehrende: Mag.art. Katharina Wöppermann. Abgerufen am 6. August 2017.
- Uraufführung von Thomas Larchers erster Oper „Das Jagdgewehr“ bei den Bregenzer Festspielen, 15. August 2018. Artikel vom 2. Juli 2018, abgerufen am 3. Juli 2018.
- Bühnenbild - Raimundspiele Gutenstein 2017. Abgerufen am 6. August 2017.
- Haus der Architektur: Katharina Wöppermann. Abgerufen am 6. August 2017.
- FrauenFilmTage Personale 2015 (Memento vom 6. August 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 6. August 2017.
- Mitglieder. Akademie des Österreichischen Films, 6. August 2017, abgerufen am 6. August 2017.
- Verband Österreichischer FilmausstatterInnen: Katharina Wöppermann. Abgerufen am 6. August 2017.
- Nominierungen Österreichischer Filmpreis 2020. In: Akademie des Österreichischen Films. Abgerufen am 4. Dezember 2019.