Kata Takács
Kata Takács (* 20. September 1991 in Székesfehérvár)[1] ist eine österreichische Basketballspielerin.
Laufbahn
Die in der ungarischen Stadt Székesfehérvár geborene und in Gänserndorf im Marchfeld aufgewachsene Takács spielte im Nachwuchs des Vereins Union Deutsch Wagram. Der Sprung in die österreichische Bundesliga gelang der 1,85 Meter großen Flügel- und Innenspielerin 2008 mit dem Wechsel zum BK Klosterneuburg.[2] Auf internationaler Ebene nahm Takács zwischen 2008 und 2011 mit den U18- und U20-Auswahlen des Österreichischen Basketballverbands an B-Europameisterschaften teil.[1] 2011 bestand sie die Matura im Wiener Bundesgymnasium Franklinstraße.[3]
Sie verließ den BK Klosterneuburg im Jahr 2011, nachdem sie 2010/11 mit dem Verein österreichische Vizemeisterin geworden war, und wechselte nach Deutschland zum Bundesliga-Aufsteiger BG ’89 Rotenburg/Scheeßel.[4] 2013 stieg sie mit Rotenburg/Scheeßel aus der Bundesliga ab und spielte mit den Niedersächsinnen fortan in der 2. Bundesliga.[5] 2012 und 2014 nahm sie mit Österreich an der Europameisterschaft der kleinen Länder teil[6] und gewann dort jeweils den Titel.[7]
Takács wechselte 2014 von Deutschland nach Ungarn und stand bei Uni Győr unter Vertrag.[2] Mit Győr sammelte sie Europapokalerfahrung.[6] Im Dezember 2015 kehrte sie nach Deutschland zurück, Takács schloss sich dem Bundesligisten Herner TC an,[8] ehe sie in der Sommerpause 2017 innerhalb des Landes zum Zweitligisten Girolive-Panthers Osnabrück ging.[9] Im selben Jahr erlitt sie bei der Europameisterschaft im 3x3 einen Kreuzbandriss und musste monatelang aussetzen.[2] 2019 gelang ihr mit Osnabrück der Aufstieg in die Bundesliga.[10] Dort bestritt die in Osnabrück auch als Trainerin im Jugendbereich tätige Takács in der Saison 2019/20 mit den Niedersächsinnen eine erfolgreiche Runde, ehe das Spieljahr aufgrund der Covid-19-Pandemie abgebrochen wurde.[11] Bei der Wiederbelebung der zuvor seit 2014 nicht mehr bestehenden österreichischen Damenauswahl[12] im Jahr 2020 wurde sie von Nationaltrainer Hubert Schmidt zur Spielführerin gemacht.[13] In der Sommerpause 2021 wechselte sie zum deutschen Zweitligaaufsteiger SC Rist Wedel.[14]
Fußnoten
- Kata TAKÁCS. In: archive.fiba.com. Abgerufen am 19. April 2021.
- Karriere-Riss schmerzt. In: Manfred Schnurrer & Hanns Vanura (Hrsg.): Österreichs Basketball-Geschichte(n). Wien 2019, ISBN 978-3-200-06297-9, S. 316.
- Takács nach Hamburg. In: noen.at. 2. August 2011, abgerufen am 19. April 2021.
- Hurricanes verpflichten Wunschspielerin Kata Takács. In: kreiszeitung.de. 14. Juli 2011, abgerufen am 19. April 2021.
- Glücklich im hohen Norden. In: noen.at. 21. Oktober 2013, abgerufen am 19. April 2021.
- Kata Takács. In: FIBA Europa. Abgerufen am 19. April 2021.
- Comeback des Damen-Nationalteams. In: Österreichischer Basketballverband. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- „Herne war eine gute Entscheidung“. In: kreiszeitung.de. 3. Januar 2016, abgerufen am 19. April 2021.
- Kata Takács ist jetzt ein „Panther“. In: noen.at. 10. Mai 2017, abgerufen am 19. April 2021.
- OSNABRÜCK STARTET GEGEN MEISTER HERNE IN DIE SAISON. In: DBBL. 19. September 2019, abgerufen am 19. April 2021.
- Sensationslauf von Takács-Team wurde abrupt gestoppt. In: noen.at. 20. Mai 2020, abgerufen am 19. April 2021.
- Comeback des Basketball Damen-Nationalteams. In: Sportreport. Abgerufen am 19. April 2021.
- Takács erhält die Schleife. In: noen.at. 20. Mai 2020, abgerufen am 12. August 2020.
- Johannes Speckner: Basketball 2. Bundesliga: Kata Takács: Neuzugang mit Erfahrung und Qualität für Damen des SC Rist. In: shz.de. Abgerufen am 11. Mai 2021.