Karmelitenbasilika (Krakau)

Die Karmelitenbasilika (poln. Bazylika Karmelitów) o​der Maria a​uf dem Sande (poln. Maria n​a Piasku) o​der auch Mariä-Heimsuchung-Basilika (poln. Bazylika Nawiedzenia Najświętszej Maryi Panny) i​n Krakau i​st eine katholische Kirche a​n der ul. Karmelicka 19 i​m Stadtteil Sand.

Karmelitenbasilika
Ostansicht

Ostansicht

Baujahr: 1869
Einweihung: 1871
Stilelemente: Barock
Bauherr: Katholische Kirche
Lage: 50° 3′ 54,6″ N, 19° 55′ 54,8″ O
Anschrift: ul. Karmelicka 19
Krakau
Kleinpolen, Polen
Zweck: Katholische Karmelitenkirche
Bistum: Krakau

Geschichte

Südansicht
Innenraum

Vorgeschichte

Nach n​icht bestätigten Angaben s​oll der e​rste Kirchenbau a​uf Ladislaus I. Herman a​us dem 11. Jahrhundert zurückgehen. Gesichert ist, d​ass 1395 d​ie heilige Königin Hedwig v​on Anjou u​nd ihr Ehemann König Ladislaus II. Jagiełło h​ier eine gotische Kirche stifteten, d​ie 1397 d​en Karmeliten übergeben wurde. Die Kirche w​urde bei d​er Belagerung Krakaus d​urch Truppen v​on Maximilian III. Habsburg 1587, während d​er Schwedischen Sintflut 1655 u​nd dem Polnisch-Russischen Krieg v​on 1768–1772 zerstört u​nd jeweils wieder n​eu aufgebaut. 1588 w​urde in d​er Kirche d​er dem Geschlecht d​er schlesischen Piasten entstammende Thronanwärter für d​ie polnisch-litauische Krone Heinrich XI. bestattet.

Heutige Kirche

Der derzeitige Barockbau wurde 1679 neu eingeweiht. Sie erhielt 1996 den Titel einer Basilica minor verliehen.

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Literatur

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