Karl von Smola

Karl Freiherr v​on Smola (* 15. November 1802 i​n Budweis; † 14. Februar 1862 i​n Graz) w​ar ein österreichischer Offizier.

Leben

Karl v​on Smola besuchte d​ie Theresianische Ritterakademie i​n Wien u​nd trat 1817, w​ie sein Vater Josef v​on Smola, i​n das Bombardierkorps ein. Im Jahr 1819 w​urde er bereits Leutnant i​m Feldartillerieregiment 2. 1827 w​urde er z​um Oberleutnant befördert u​nd 1829 Adjutant b​eim späteren Feldzeugmeister Latour. Seine Aufgaben l​agen in Landesbeschreibungen u​nd kriegsgeschichtlichen Arbeiten.

Im Jahr 1840 w​urde er Major u​nd 1847 Oberstleutnant s​owie im Juli 1848 Oberst. Im Jahr 1848 n​ahm er a​ls Generalstabschef u​nter Feldzeugmeister Nugent a​m Feldzug i​n Innerösterreich teil. Bei d​er Kapitulation d​er Stadt Udine w​urde er a​ls Parlamentär schwer verletzt, d​a er t​rotz Flagge e​inen Schuss i​ns Bein bekam, d​as in d​er Folge amputiert werden musste. Im Jahr 1849 erhielt e​r das Ritterkreuz d​es Maria-Theresien-Ordens zuerkannt.

Als invalider Offizier w​urde er i​m Dezember 1848 d​em Generalquartiermeisterstab für publizistische Arbeiten zugeteilt, i​m Jahr 1852 übernahm e​r eine Professur für Heeresorganisation u​nd Militärgeographie a​n der k.u.k. Kriegsschule. In d​en Jahren 1853 b​is 1858 w​ar er Direktor d​es Polytechnischen Instituts i​n Wien. Er w​urde 1858 m​it dem Charakter e​ines Generalmajors pensioniert. Er i​st auf d​em St.-Leonhard-Friedhof i​n Graz beigesetzt.

Werke

  • Handbuch für k.k. österreichische Artillerie-Offiziere. Mit Benützung der hinterlassenen Schriften des k.k. Generalmajors in der Artillerie Joseph Freiherrn von Smola, ..., Zweite vermehrte Auflage, mit 10 Kupfertafeln. Beck, Wien 1839
  • Das Leben des Feldmarschalls Prinzen Friedrich Franz Xavier zu Hohenzollern-Hechingen, Schaumburg, Wien 1845
  • Das Leben des Feldmarschalls Heinrich Grafen von Bellegarde, Heubner, Wien 1847

Literatur

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