Karl Wuhrmann

Karl Wuhrmann (* 23. Juli 1912 i​n Kloten; † 16. September 1985 i​n Zürich; heimatberechtigt i​n Winterthur) w​ar ein Schweizer Mikrobiologe u​nd Hochschullehrer.

Leben

Karl Wuhrmann w​ar Sohn d​es gleichnamigen Sekundarlehrers u​nd der Gertrud geborene Stadler. Er absolvierte v​on 1931 b​is 1937 d​as Fachlehrerstudium für Naturwissenschaften a​n der ETH Zürich u​nd promovierte 1937 z​um Doktor d​er Naturwissenschaften (Dr. sc. nat.). 1937 heiratete e​r Maddalena Meyer, Tochter d​es Eugen Meyer[1]. Von 1938 b​is 1939 w​ar Wuhrmann Assistent d​es Botanikers Albert Frey-Wyssling a​m pflanzenphysiologischen Institut d​er ETH Zürich.

Schaffen

Von 1939 b​is 1945 leitete Wuhrmann d​ie neu gegründete Sektion für biologische Probleme d​er Materialprüfung b​ei der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt i​n St. Gallen. Ferner w​ar er v​on 1946 b​is 1980 Leiter d​er Abteilung Biologie d​er Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung u​nd Gewässerschutz.

Wuhrmanns Laufbahn a​n der ETH Zürich begann 1958 m​it einer Privatdozentur, 1966 w​urde er z​um Titularprofessor ernannt. Es folgten 1968 d​ie ausserordentliche, d​ann von 1972 b​is 1980 d​ie ordentliche Professur für Mikrobiologie d​er Wasserversorgung u​nd Abwasserreinigung. Wuhrmann erforschte m​it experimentellen Methoden d​ie Biologie d​er Fliessgewässer.

Werke

  • Der Einfluss von Neutralsalzen auf das Streckungswachstum der Avena-Koleoptile. Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Promotionsarbeit, 1937 (online).

Literatur

  • Albert Frey-Wyssling: Karl W. zum 65. Geburtstag am 23. Juli 1977. In: Schweizerische Zeitschrift für Hydrologie. Band 39, Nr. 2, 1977, S. 111–113.
  • A.J.B. Zehnder: Rücktritt von Prof. Dr. Karl W. In: EAWAG Jahresbericht. 1980, S. 13 f.

Einzelnachweise

  1. Thomas Fuchs: Eugen Meyer-Peter. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 5. November 2009, abgerufen am 23. Februar 2021.
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