Karl Wannemacher
Werdegang
Nach der Ausbildung im Deker’s Oberes Badhotel in Bad Liebenzell im Schwarzwald wechselte Wannemacher 1970 zum Hotel du Lac-Hirschen in Brunnen in der Schweiz und 1971 ins La Grappe d'Or in Lausanne. 1972 ging er zum The Bell Inn in Aston Clintoin Buckinghamshire in England, 1975 zur Auberge du Père Bise in Talloires in Frankreich. Im Jahre 1975 wurde er Souschef im ersten Berliner Zwei-Sterne-Restaurant Maitre[1] unter Henry Levy.[2]
Als das Maitre 1982 schloss, machte Wannemacher sich mit dem Restaurant Alt Luxemburg selbstständig. Seine Mitbewerber bis zur Wende waren Siegfried Rockendorf (Alte Waldschänke) und Franz Raneburger (Bamberger Reiter). 1988 wurde das Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, den es bis 2001 behielt.[3] 2018 musste Wannemacher schließen, weil der neue Hauseigentümer den Mietvertrag nicht verlängert hatte.[2]
Auszeichnungen
- 1988: Ein Stern im Guide Michelin
- 1997: Berliner Meisterkoch
- 2013: Preis für besondere kulinarische Verdienste[4]
Weblinks
- Eintrag in den Restaurant-Ranglisten
Einzelnachweise
- Mathias Stengel: Sternstunden für Berlins Köche. In: DIE WELT. 7. Oktober 2007 (welt.de [abgerufen am 1. Januar 2021]).
- Carolin Brühl: Kochlegende Karl Wannemacher schließt sein Lokal. 8. April 2018, abgerufen am 1. Januar 2021 (deutsch).
- Restaurant Alt Luxemburg. 22. Oktober 2015, abgerufen am 1. Januar 2021.
- Standing Ovation für Karl Wannemacher. Abgerufen am 1. Januar 2021.