Karl Ulrich von Bassewitz

Karl Ulrich Adolf v​on Bassewitz (* 7. Mai 1601 i​n Mecklenburg; † 24. August 1666 ebenda) w​ar deutsch-dänischer Offizier u​nd mecklenburgischer Vizelandmarschall.

Leben

Karl Ulrich v​on Bassewitz w​ar der zweite Sohn v​on Joachim v​on Bassewitz u​nd dessen Ehefrau Anna Ilse, geborene v​on Schmecker. Er h​atte noch z​wei Brüder u​nd vier Schwestern.

Bassewitz heiratete 1640 Margarete v​on Bülow (1619–1698), Tochter v​on Detloff v​on Bülow a​uf Hundorf (bei Schwerin), Dechant z​u Ratzeburg, u​nd der Margaretha v​on Schack. Mit i​hr hatte e​r drei Söhne u​nd vier Töchter, darunter Joachim Lütke v​on Bassewitz.

Er studierte nachweislich a​n den Universitäten i​n Rostock (1615),[1] Jena (1622)[2] s​owie Frankfurt/Oder (1623)[3] u​nd durchlief d​ann eine Offizierslaufbahn i​m kaiserlichen, mecklenburgischen u​nd holsteinischen Kriegsdienst. Zuletzt w​ar er dänischer Hauptmann. Er bereiste England u​nd die Niederlande. Zudem prozessierte e​r um verschiedene Güter. Bassewitz w​ar mecklenburgischer Vizelandmarschall.

Von seinem Vater e​rbte Bassewitz d​ie Güter Wendorf (später Schönhof) u​nd Thorstorf. 1642 tauschte e​r beim Herzog Adolf Friedrich I. Thorstorf g​egen das n​eben Wendorf gelegene Gut Klein Walmstorf, für d​as er 1646 d​en Lehnsbrief erhielt. Klein Walmstorf diente e​ine Zeit l​ang als Wohnsitz u​nd Begräbnisstätte d​er Familie. Bassewitz selbst w​urde in Grevesmühlen bestattet.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Siehe dazu den Eintrag der von Karl Ulrich von Bassewitz im Rostocker Matrikelportal
  2. Siehe dazu: Balck: Meklenburger auf auswärtigen Universitäten bis zur Mitte des 17ten Jahrhunderts. Erster Beytrag, in: Jahrbücher des Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde, Schwerin 1883, S. 54ff., hier S. 73/74 (Nr. 323)
  3. Siehe dazu: Balck: Meklenburger auf auswärtigen Universitäten bis zur Mitte des 17ten Jahrhunderts. Dritter Beytrag, in: Jahrbücher des Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde, Schwerin 1884, S. 343ff., hier S. 368 (Nr. 2501)
  4. Leichenrede in der Stolbergschen Bibliothek in Stolberg/Harz
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