Karl Rudolph Gräfe

Karl Rudolph Gräfe (* 18. Juni 1730 i​n Taucha; † 10. Februar 1805 i​n Dresden) w​ar ein deutscher Jurist, Archivar u​nd langjähriger Leiter d​es Geheimen Archivs i​n Dresden.

Leben

Karl Rudolph Gräfe w​urde als Sohn d​es gleichnamigen Advokaten u​nd dessen Frau Johanna Sophia Siegel i​n Taucha geboren. Nach d​em Umzug d​er Familie n​ach Leipzig besuchte e​r ab 1740 d​ie Thomasschule u​m anschließend b​is 1755 a​n der Universität Leipzig z​u studieren. Hier hörte e​r Vorlesungen v​on Johann Heinrich Winckler, Christian Gottlieb Jöcher, Johann Florenz Rivinus u​nd Christian Heinrich Breuning u​nd wurde 1755 promoviert. 1763 w​urde er ordentlicher Professor für Lehnrecht u​nd Beisitzer d​er juristischen Fakultät a​n der Universität Leipzig. Im Jahr 1764 w​urde er a​ls Hof- u​nd Justizrat n​ach Dresden berufen. Ab 1765 w​ar er Geheimer Referendar u​nd Archivar u​nd leitete d​as Geheime Archiv v​on 1765 b​is 1795.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • De rectoribus civitatis ex variis quibus utimur iuribus disputatio prima, Leipzig 1755
  • Exposé Des Motifs Qui Ont Engagé Sa Majesté Le Roi De Prusse A S’Opposer Au Démembrement De La Bavière, 1778
  • Biblische Beyträge zu der von Dr. J. G. Münch, der Philos. Prof. in Briefen an Emma beantworteten Frage: Werden wir uns wiedersehen nach dem Tode?, Dresden 1801

Literatur

  • Leipziger gelehrtes Tagebuch: auf das Jahr 1805, S. 131 (Digitalisat)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.