Karl Joseph von Kaunitz-Rietberg

Karl Joseph Stephan Graf v​on Kaunitz–Rietberg (* 26. Dezember 1715; † 31. März 1737 i​n Rom) w​ar Domherr i​n Münster, Lüttich u​nd Olmütz.

Leben

Herkunft und Familie

Karl Joseph Stephan Graf v​on Kaunitz u​nd Rietberg entstammte d​em alten böhmischen Adelsgeschlecht Kaunitz, a​us dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er w​ar der Sohn d​es mährischen Landeshauptmanns Maximilian Ulrich v​on Kaunitz (1679–1746) u​nd dessen Gemahlin Maria Ernestina Francisca Gräfin v​on Rietberg. Über s​eine Heirat k​am die Familie i​n den Besitz d​er Grafschaft Rietberg u​nd stieg d​amit in d​en Hochadel auf. Sein Onkel Franz Karl w​ar Bischof v​on Laibach i​n Slowenien. Karl Josephs Bruder Wenzeslaus Anton (1711–1794) w​ar österreichischer Staatsmann, Reichshofrat u​nd Diplomat.

Wirken

Über das nur kurze Leben Karl Josephs ist nur wenig bekannt. Im Jahre 1733 erhielt er die Dompräbende in Münster, auf die sein Bruder Wenzeslaus Anton verzichtet hatte. Dieser hatte zuvor von seinem Vater die Pfründe aus Versorgungsgründen erhalten. Karl Joseph war sowohl Domherr in Lüttich und Olmütz als auch Auditor der Römischen Rota.

Quellen

  • Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster 4,2: Das Domstift St. Paulus zu Münster Germania Sacra NF 17,1–17,3, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 1982, ISBN 978-3-11-008508-2.
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