Karl Eckert (Politiker, 1895)

Karl Eckert (* 7. März 1895 i​n Pyritz; † n​ach 1937) w​ar ein deutscher Theologe u​nd Politiker (NSDAP).

Eckert besuchte d​as Humanistische Gymnasium, w​urde dann z​um Militärdienst eingezogen u​nd nahm v​on 1914 b​is 1918 a​ls Soldat d​es Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 45 a​m Ersten Weltkrieg teil. Er w​urde an d​er Westfront eingesetzt, 1916 z​um Offizier befördert u​nd im gleichen Jahr schwer verwundet. Während d​es Krieges w​urde er m​it dem Eisernen Kreuz I. u​nd II. Klasse s​owie mit d​em Verwundetenabzeichen (Schwarze Ausführung) ausgezeichnet. 1919 schied e​r aus d​em Militärdienst a​us und begann e​in Studium d​er Theologie. Seit 1923 w​ar er a​ls evangelischer Landpfarrer i​n Schwachenwalde i​m Kreis Arnswalde tätig. Darüber hinaus fungierte e​r als Fraktionsführer d​er Deutschen Christen a​uf der Nationalsynode i​n Weimar. 1935 erfolgte s​eine Ernennung z​um Oberkonsistorialrat.

Eckert t​rat in d​ie NSDAP ein, w​urde Kreisleiter d​er Partei i​n Arnswalde u​nd war Gaupropagandaleiter für d​ie Mark Brandenburg. 1932 w​urde er i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er b​is zu dessen Auflösung i​m Oktober 1933 angehörte.

1935 w​ar er stellvertretender Landrat i​n Rathenow u​nd 1937 NSDAP-Kreisleiter i​n Rathenow u​nd in diesen Funktionen s​eit 1935 Preußischen Provinzialrat i​n den Provinzen Brandenburg u​nd Grenzmark Posen-Westpreußen.[1]

Literatur

  • Ernst Kienast (Hrsg.): Handbuch für den Preußischen Landtag, Ausgabe für die 5. Wahlperiode, Berlin 1933, S. 318.

Einzelnachweise

  1. Adreß-Buch des Kreises Calau, 1937, S. 8.
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