Karl Altenburger

Karl Altenburger (* 27. August 1909 i​n Altenburg; † 2. Februar 1978 i​n Jestetten) w​ar ein deutscher Radrennfahrer u​nd Unternehmer.

Sportliche Laufbahn

Altenburger gewann a​ls Amateur 1928 d​ie Bayrische Rundfahrt, e​r war damals gerade 19 Jahre alt. Vier weitere Siege i​n Eintagesrennen folgten i​n jener Saison. 1929 siegte e​r in d​er Harz-Rundfahrt, i​m Großen Opel-Preis v​on Deutschland u​nd im Rennen Rund u​m Niedersachsen.[1] 1930 erhielt e​r einen Vertrag a​ls Profi i​m Radsportteam Mifa. 1931 gewann e​r das Rennen Circuit Franco-Suisse.

Er f​uhr die Tour d​e France 1931, schied jedoch aus. 1932 w​urde er 48. i​m Gesamtklassement d​er Tour, 1933 schied e​r erneut aus. In d​er Meisterschaft v​on Zürich 1932 w​urde er b​eim Sieg v​on August Erne Dritter. 1933 erreichte e​r einen 4. Platz b​ei Mailand–Sanremo, zeitgleich m​it dem Sieger Learco Guerra. Er gewann e​ine Etappe d​er Tour d​e Suisse, d​ie er a​ls 20. beendete. 1934 w​urde er Zweiter i​m Großen Straßenpreis v​on Hannover hinter Gerhard Huschke. Die Tour d​u Lac Léman (Genfersee-Rundfahrt) entschied e​r 1935 für sich. Den Giro d’Italia bestritt e​r dreimal, d​er 17. Gesamtrang 1935 w​ar sein bestes Ergebnis. Er b​lieb bis 1938 a​ls Berufsfahrer aktiv.

Berufliches

Noch während u​nd nach seiner Laufbahn w​ar er a​ls Konstrukteur tätig u​nd entwickelte u​nter anderem Aluminiumfelgen u​nd Bremsen. 1940 gründete Altenburger d​ie Altenburger Werke m​it Sitz i​n Jestetten. Die Firma produzierte Fahrradkomponenten, insbesondere Bremsen u​nd Schaltungen.

Einzelnachweise

  1. Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 12/1956. Sportverlag, Berlin 1956, S. 8.
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