Karl-Josef Ernst
Karl-Josef Ernst (* 9. November 1934 in Köln; † 7. Oktober 2021 in Zülpich[1]) war ein deutscher Architekt.
Leben
Karl-Josef Ernst wuchs als Sohn des Architekten Wilhelm Ernst und Neffe des Künstlers Max Ernst in Zülpich (Kreis Euskirchen) auf. Von 1953 bis 1956 studierte er an den Vereinigten Technischen Lehranstalten Koblenz Architektur. Seit 1956 war er als freiberuflicher Architekt in Zülpich tätig. In seinem Büro, das sich auf kirchliche Bauten spezialisiert hat, arbeiten auch seine Söhne Markus und Max Ernst, die ebenfalls Architekten sind. Auch seine Tochter Stephanie Ernst ist Architektin und zudem Szenenbildnerin. Ernst starb im Oktober 2021 und wurde am 15. Oktober 2021 auf dem Zülpicher Friedhof beigesetzt.
Ernst war Mitglied im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
Neubauten
- 1966: St. Maria Königin in Niederelvenich
- 1973: St. Michael in Großbüllesheim
- 1984: St. Thomas Morus in Bonn
- 1986: St. Michael in Meckenheim-Merl
- 1989: Heilige Drei Könige in Köln-Rondorf
- 1992: Kapelle in Felser
Restaurierungen und Sanierungen
- 1966–1969: St. Mariä Himmelfahrt (Weidesheim)
- 1969–1973: St. Johann Baptist (Mülheim)
- 1974–1975: St. Anna (Mönchengladbach)
- 1975–1976: Herz-Jesu-Kirche (Euskirchen)
- 1976: St. Brigida (Untermaubach)
- 1977–1978: St. Nikolaus (Köln-Sülz)
- 1981–1983: St. Amandus (Müddersheim)
- 1985: St. Agnes (Köln)
- 1986–2001: Apollinariskirche (Remagen)
- 1990: St. Martin (Stotzheim)
- 1992–1994: St. Lambertus (Bliesheim)
- 2016: Marienkapelle „Zum Bildchen“ (Zülpich)
Weblinks
Einzelbelege
- Druckausgabe Kölner Stadt-Anzeiger Nr. 238 Dienstag, 12. Oktober 2021 Seite 18 Traueranzeigen seiner Familie und Firma Ernst Architekten BDA