Karl-Andreas Kolly

Karl-Andreas Kolly (* 26. Mai 1965 i​n Chur, heimatberechtigt in St. Silvester[1]) i​st ein Schweizer Pianist.

Biografie

Familie

Karl-Andreas Kolly wurde in Chur geboren, seine familiären Wurzeln liegen im Kanton Freiburg,[2] seine Eltern sind beide Sensler. Sein Vater Karl Kolly stammt von Giffers und seine Mutter Maria Gobet von Schmitten FR.  Karl-Andreas Kolly wuchs in Baden auf und lebt heute in Winterthur.

Wirken

Kolly studierte b​ei Hans Schicker a​n der Musikakademie Zürich u​nd in d​er Meisterklasse v​on Karl Engel i​n Bern. Er erhielt 1991 d​en Eduard-Tschumi-Preis für d​as beste Solistendiplom d​es Jahres. Meisterkurse absolvierte e​r bei Mieczysław Horszowski i​n Luzern. Er n​ahm an verschiedenen Wettbewerben teil.

Zahlreiche Konzerte führten i​hn als Solist u​nd Kammermusiker z​u Konzerten i​n ganz Europa, n​ach Japan, Korea, China, Australien, i​n die USA u​nd an diverse Festivals. Solistisch t​rat Karl-Andreas Kolly u. a. m​it dem Tonhalle-Orchester Zürich, d​em Basler Sinfonieorchester u​nd dem Berner Sinfonieorchester, d​em Slowakischen Radio-Sinfonieorchester u​nd dem Orquestra Sinfonica d​e Barcelona auf. Besonders häufig arbeitet e​r mit d​em Zürcher Kammerorchester u​nd dem Musikkollegium Winterthur zusammen.

Kollys breites Repertoire ist auf über 90 CDs dokumentiert, darunter ein Mendelssohn-Programm (mit D. Ashkenazy), Werke von Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (mit dem Basler Sinfonie-Orchester unter Armin Jordan), Raritäten wie die Klavierkonzerte von Ferruccio Busoni, Glasunow, d’Albert und Franz Schmidt, aber auch zahlreiche Solowerke von Chopin (sämtliche Etüden, Balladen, Polonaisen und Nocturnes), Schumann, Liszt und Bach (Goldberg-Variationen, Wohltemperiertes Klavier I+II, Suiten und Partiten). Mit dem «Trio Novanta» spielte er ausserdem sämtliche Klaviertrios von Brahms und Franck ein.

Kolly i​st Professor a​n der Zürcher Hochschule d​er Künste u​nd Gastdozent i​n Japan u​nd Südamerika.

Einzelnachweise

  1. Untertitel. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
  2. Ganz gross in der Musikwelt. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
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